"Brauchen Konsequenz in allen Momenten des Spiels"

Die Stimmen zum Heimspiel gegen Wolfsburg

Ole Werner spricht im Kreis zur Mannschaft.
Die Niederlage hinterließ hängende Köpfe auf grün-weißer Seite (Foto: W.DE).
Profis
Samstag, 30.03.2024 / 18:17 Uhr

Von Moritz Studer

Der Frust nach der 0:2-Niederlage gegen den VfL Wolfsburg war beim SV Werder entsprechend groß. Die Grün-Weißen legten einen ordentlichen Auftritt hin, bis die Rote Karte gegen Anthony Jung aufgrund einer Notbremse die Partie zu Gunsten der Niedersachsen kippen ließ. WERDER.DE fasst die Stimmen von Cheftrainer Ole Werner & Co. für euch zusammen. 

Cheftrainer Ole Werner: „Wir hätten in den ersten 35 Minuten selbst in Führung gehen müssen. Wir hatten drei gute Möglichkeiten von Skelly, Nick und Duckschi, von denen eine rein muss. Bei der Roten Karte sind wir im Kollektiv nicht drin und erkennen den tiefen Laufweg zu spät. Dass wir kurz darauf in Rückstand geraten, bringt uns nochmal mehr auf die Verliererstraße. Die ordentlichen 35 Minuten reichen nicht, um zu punkten. Wir müssen wieder mehr dahinkommen, dass wir Konsequenz in allen Momenten des Spiels haben. Das fängt unter der Woche an und muss sich am Spieltag fortsetzen.“

Leiter Profifußball Clemens Fritz: „Wir hatten das Spiel in den ersten 30-35 Minuten gut im Griff – nur das Tor hat uns gefehlt. Dann müssen wir es auch mal erzwingen. Wolfsburg ist keine Mannschaft, die vor Selbstvertrauen gestrotzt hat, umso ärgerlicher ist es, dass wir nicht in Führung gehen. Durch die Rote Karte war es dann ein komplett anderes Spiel. Wir hatten das Momentum heute nicht auf unserer Seite.“

Marco Friedl: „Beide Mannschaften haben heute keinen guten Bundesliga-Fußball gespielt. In der ersten Halbzeit hatten wir das Spiel eigentlich im Griff, Wolfsburg hatte nur die Standards. Wir gehen nicht in Führung und durch eine dumme Aktion bekommen wir die Rote Karte und dann das Tor – das darf uns nicht passieren. Wir tun uns schwer ins letzte Drittel zu kommen, weil wir zu ungenau sind. Das ist aber nicht das Einzige, es gibt eine Menge zu tun in den nächsten Wochen.“

Milos Veljkovic: „Wir hatten das Spiel bis zur Roten Karten unter Kontrolle und waren die spielbestimmende Mannschaft. Wir haben keine klaren Chancen zugelassen, die Rote Karte hat das Spiel verändert. Dass wir dann direkt das Tor kassieren, ist scheiße. Wir haben mit zehn Mann alles wegverteidigt und geben es dann in Gleichzahl einfach her. Da hätten wir mit Ball klarer bleiben müssen.“

Romano Schmid: „Wir hätten in den ersten 30 Minuten ein Tor schießen müssen, dass wir dann in Unterzahl geraten sind, war der Genickbruch. Wir müssen vorher besser verteidigen, dann kommt es gar nicht dazu. Mit einem Mann ist es nicht leicht, weil wir unbedingt ein Tor brauchten. Wir waren in Gleichzahl zwar wieder gefährlich und haben alles gegeben, sie haben uns aber spüren lassen, dass sie eine ballstarke Mannschaft sind, die den Ball gut laufen lassen kann.“

 

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