Marco Friedl: "Wir sind unglaublich traurig und enttäuscht, dass wir heute nichts mitgenommen haben. Wir hätten uns auf jeden Fall einen Punkt verdient. Die Chancen waren da. Wir haben uns in jeden Schuss geworfen, haben super verteidigt, auch wenn am Ende die Kraft gefehlt hat. Wir haben über 90 Minuten sehr viel investiert und sind weite Wege gegangen. Wir haben zum Schluss versucht den Punkt mitzunehmen. Wir haben ein gutes Auswärtsspiel gemacht. Wenn wir in einer anderen Phase der Saison sind, wo wir Erfolgserlebnisse im Rücken haben, gewinnen wir das Spiel. Da müssen wir jetzt durchgehen. Es bringt nichts, wenn man den Kopf in den Sand steckt. Ich bin mir sicher, wenn wir in den nächsten Wochen solche Leistungen zeigen, gewinnen wir auch. Wir müssen das abhaken, nächste Woche geht es weiter."
Christian Groß: „Es ist bitter, das Spiel hinten raus so zu verlieren. Wir haben aufopferungsvoll verteidigt und nach vorne gut gekämpft. Wir hatten immer wieder gute Ansätze, haben aber leider das Tor nicht gemacht. Das Gegentor ist dann einfach bitter. Wir wussten, dass gegen Freiburg mit einer guten Leistung etwas drin ist, das hat man heute auch gesehen. Es war ein 50:50-Spiel, wer das erste Tor macht, gewinnt. Darum geht es am Ende: Spiele zu gewinnen. Egal, ob man gut oder schlecht spielt. Man muss ein Tor mehr als der Gegner schießen. Das haben wir heute nicht geschafft.“
Mitchell Weiser: „Es war ein gutes Spiel, aber man muss sagen, dass uns Pavlenka auch lange im Spiel gehalten hat. Offensiv haben wir mehr gezeigt, als gegen Bayern. Trotzdem war der letzte Pass oft nicht ausreichend, um hier einen Sieg mitzunehmen. Ich weiß nicht ob wir einen Punkt verdient gehabt hätten, Freiburg hatte schon einige hundert prozentige Chancen. Aber wenn es so lange 0:0 steht, tut es weh mit der letzten Aktion das Tor zu kassieren. Wir haben trotzdem einen Schritt nach vorne gemacht. Das Spiel mit und gegen den Ball war eine deutliche Steigerung von uns.“