"Es fühlt sich wie damals an"

Die Stimmen zum Treffen der Doublesieger

Johan Micoud blickt auf die Meisterschale und den DFB-Pokal.
Johan Micoud war einer von vielen Gästen aus dem damaligen Kader (Foto: W.DE).
Profis
Freitag, 17.05.2024 / 22:01 Uhr

Von Moritz Studer

Ein großes Klassentreffen. Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums kam am Freitagabend die Double-Mannschaft aus der Saison 2003/04 zusammen. Im Restaurant „Antonios La Villa“ erlebten Werder Legenden wie Thomas Schaaf, Johan Micoud, Ailton & Co. einen nostalgischen Abend. WERDER.DE war auf Stimmenfang und hat die Aussagen der früheren Helden zusammengefasst.

Thomas Schaaf: „Wir sind mit der Mannschaft und den verschiedenen Tagen um Meisterschaft und Pokalgewinn immer wieder konfrontiert. Wenn wir dann zusammenkommen, ist die Atmosphäre jedes Mal schön. Es ist immer so, als wäre die Truppe erst gestern auseinander gegangen.  Ich freue mich über jeden, den ich wiedersehe. Da gibt es auch keinen Unterschied, ob ich jemanden länger nicht gesehen habe oder nicht. Das Jahr hat damals so viele schöne Momente gehabt, die es wert sind zu genießen, da wäre es ungerecht einen Moment als den einen Besonderen herauszuheben.“

Klaus Allofs: „Es ist eine Riesenfreude, hier zusammenzukommen und zu sehen, wie gut es allen geht. Es ist toll, dass die Jungs nicht nur als Spieler, sondern auch in anderen Tätigkeiten ihren Weg gegangen sind. Als ich heute nach vielen Jahren wieder nach Bremen reingefahren bin, sind viele Erinnerungen hochgekommen. Dazu zählt zwangsläufig der Moment im Olympiastadion, weil wir da noch gar nicht verinnerlicht hatten, was uns da gelingen kann. Bei allem, was danach passiert ist, sind dann alle Dämme gebrochen.“

Frank Baumann: „Wir waren eine besondere Mannschaft, die von ganz vielen verschiedenen Charakteren gelebt hat. Das Spiel in München war ein perfekter Tag, an dem alles gepasst hat. Da waren neben dem sportlichen Erfolg die gemeinsamen Erlebnisse in der Kabine, auf dem Rückflug und bei der Ankunft in Bremen. Das sind Momente, die definitiv für immer hängen bleiben.“

Es hat 30 Sekunden gedauert, bis wir uns wieder verstanden haben wie früher in der Kabine
Tim Borowski

Johan Micoud: „Es fühlt sich wie damals an. Wir sprechen immer darüber, was alles passiert ist. Es ist ein toller Tag, um das nochmal miteinander zu teilen. Als wir damals im Europapokal ausgeschieden sind, war der Start in die Saison schwierig. Danach sind wir als Gruppe aber positiv geblieben und haben es zusammen gemeistert. Ich freue mich über jeden, der hier ist, weil wir viele verschiedene Geschichte zusammen haben.“

Ailton: „Das Spiel gegen die Bayern war der große Moment. Ich habe von Freitag auf Samstag nur drei, vier Stunden geschlafen, weil ich nur die Bayern im Kopf hatte. Auf dem Platz hatten wir eine gute Körpersprache, haben ein gutes Spiel gemacht und sind verdient Meister geworden. Ich habe mich heute besonders darauf gefreut, Paul Stalteri wiederzusehen. Wir waren damals Zimmerpartner, haben beide kein Deutsch gesprochen, uns aber super verstanden. Er ist ein guter Freund von mir und ich freue mich, ihn zu treffen.“

Paul Stalteri: „Ich war vielleicht sechs Jahre lang nicht in Bremen und habe alle lange nicht gesehen. Es ist schön, dass viele gekommen sind. Die Meisterschaft in München war sicherlich am schönsten, aber das ganze Jahr war damals super. Die Mannschaft hat einen tollen Charakter und wir hatten viel Spaß.“

Tim Borowski: „Es hat 30 Sekunden gedauert, bis wir uns wieder verstanden haben wie früher in der Kabine. Ein ganz besonderes Dankeschön geht auch an den Verein, dass das hier stattfindet. Wir freuen uns riesig darüber und werden den Abend genießen. Ich persönlich freue mich auf jeden, den ich aus der Zeit kenne. Wir werden alte Geschichten rauskramen, denn es gab viele emotionale Momente.“

 

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