Die erste Hürde

Zahlen, Daten & Fakten zu Pokalgegner Viktoria Köln

Die Mannschaft von Viktoria Köln bildet einen Kreis.

Viktoria Köln ist mit einem Sieg in die Drittliga-Saison gestartet (Foto: nordphoto/Archiv).

Profis

Mittwoch, 09.08.2023 / 12:04 Uhr

Von Moritz Studer

Endlich geht’s wieder los! Am Samstag, 12.08.2023, um 15.30 Uhr ist der SV Werder Bremen in der 1. Runde des DFB-Pokal bei Viktoria Köln im Sportpark Höhenberg zu Gast. Die Grün-Weißen nehmen gegen den Drittligisten die Favoritenrolle ein und wollen die guten Eindrücke aus der Vorbereitung bestätigen. WERDER.DE hat Zahlen, Daten & Fakten zu den Kölnern herausgesucht, die am vergangenen Wochenende mit einem 3:1-Sieg über den SC Verl in die Saison gestartet sind.

Der Cheftrainer: Im Februar 2022 trat Olaf Janßen die Nachfolge von Pavel Dotchev als Coach bei Viktoria Köln an. Janßen war zuvor beim VfL Wolfsburg und bei Hertha BSC Teil des Trainerteams des ehemaligen Werder-Torjägers Bruno Labbadia, trainierte in der Vergangenheit aber auch Dynamo Dresden und den FC St. Pauli in Hauptverantwortung. Der gebürtige Krefelder bestritt in elf Jahren 254 Pflichtspiele für den 1. FC Köln, seine fußballerischen Wurzeln liegen also am Rhein. Als Übungsleiter arbeitet er nach seiner Rückkehr in seine fußballerische Heimat bislang sehr erfolgreich: Mit einem Punkteschnitt von 1,58 Zählern führte Janßen Viktoria ins Mittelfeld der 3. Liga.

Die Pokalbilanz: Mit einem 2:0-Erfolg über den 1. FC Düren im Landespokal-Finale Mittelrhein hat sich der FC Viktoria Köln zum achten Mal in seiner Vereinsgeschichte für den DFB-Pokal kassiert. In der Saison 1934/35 und 2015/16 gelang es den Domstädtern, die 1. Runde zu überstehen. Zuletzt bezwangen die Kölner den 1. FC Union Berlin mit 2:1, hatten dann aber gegen Bayer 04 Leverkusen (0:6) klar das Nachsehen. Für den 1. FC Nürnberg (6:7 n.E., 2016/17) und die TSG 1899 Hoffenheim (2:3 n.V., 2021/22) entpuppte sich Viktoria jedoch bereits als hohe Hürde.

Der Kader: Mit Robin Meißner haben die Kölner ihren besten Torschützen verloren: Der 23-jährige Angreifer erzielte in der abgelaufenen Spielzeit zwölf Tore und legte fünf weitere Treffer vor, geht seit dieser Saison aber für Dynamo Dresden auf Torejagd. Auf der anderen Seite kamen beim 3:1-Auftaktsieg gegen Verl mit Bryan Henning (Eintracht Braunschweig), Stefano Russo (Waldhof Mannheim) und Donny Bogicevic (TSV Steinbach Haiger) drei Neuzugänge zum Einsatz, die dort das Zentrum des Spiels der Janßen-Elf bilden.

????️ Cheftrainer Ole #Werner:

"Viktoria Köln ist eine erfahrene, spielstarke Mannschaft. Wir wollen unserer Favoritenrolle gerecht werden. Wir freuen uns auf Aufgabe & Wettbewerb.“

Was #Friedl, #Füllkrug und #Fritz zum Los sagen ????https://t.co/off4y4iwLI #Werder | #DFBPokal pic.twitter.com/YVDq3XyQ2X
— SV Werder Bremen (@werderbremen) June 18, 2023

Das erste Aufeinandertreffen, aber ein alter Bekannter

Trainer Olaf Janßen will mit Viktoria den SV Werder ärgern (Foto: nordphoto).

Vorsicht bis zum Schluss: In der abgelaufenen Spielzeit gelang es Viktoria 19 Tore in der Schlussviertelstunde plus Nachspielzeit zu erzielen. Keine andere Mannschaft in der 3. Liga zeigte sich in dieser Phase des Spiels so torhungrig wie die Kölner. Beim Sieg gegen Verl gelang es der Janßen-Elf zumindest direkt einen Rückstand zu drehen. Mit einem Tor und einer Vorlage war Neuzugang Bogicevic der gefeierte Matchwinner.

Der alte Bekannte: David Philipp hat den größten Teil seiner fußballerischen Laufbahn für den SV Werder Bremen gespielt. Der Offensivallrounder durchlief für Grün und Weiß sämtliche Altersstufen und wurde schließlich auch Junioren-Nationalspieler. Nachdem Philipp beim SVW der Durchbruch nicht gelang, wurde er zunächst zu ADO Den Haag verliehen und schließlich fest zu Viktoria abgegeben. In 55 Partien für die Kölner schoss der 23-Jährige zwölf Tore und legte vier weitere vor. Am Wochenende erzielte er den wichtigen Ausgleichtreffer zum späteren 3:1-Erfolg.

Erstauflage: Zum ersten Mal überhaupt stehen sich der SV Werder und Viktoria Köln in einem Pflichtspiel gegenüber. Seit der Saison 2011/12 ist der SVW gegen Heidenheim (1:2), Münster (2:4 n.V.), Saarbrücken (1:3), Lotte (1:2) und Osnabrück (0:2) fünf Mal in der 1. Runde des DFB-Pokals ausgeschieden - alle Beteiligten sind also vorgewarnt. Im selben Zeitraum standen die Grün-Weißen allerdings auch drei Mal im Halbfinale und wollen in der Saison 2023/24 wieder so weit wie möglich kommen.

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