Einmal nach Madrid und wieder zurück

Zahlen, Daten & Fakten zum Jahr 2023

Die Mannschaft bejubelt ein Tor gegen Augsburg.
Der SV Werder erzielte im Jahr 2023 49 Bundesliga-Tore (Foto: W.DE).
Profis
Freitag, 29.12.2023 / 12:00 Uhr

Von Moritz Studer

Das aufregende Fußball-Jahr 2023 ist aus sportlicher Sicht bereits abgeschlossen. Der SV Werder überwintert auf dem 13. Tabellenplatz und steht sechs Zähler vor einem Abstiegsplatz. Dennoch räumte Cheftrainer Ole Werner im Jahresabschlussinterview ein, dass die zurückliegenden zwölf Monate aufgrund der Punktausbeute und den Leistungsschwankungen besser hätte verlaufen können. Wir nutzen die Zeit zwischen den Jahren, um einen Blick auf einige durchaus auch positive Zahlen, Daten & Fakten aus 2023 zu werfen. 

Der Top-Scorer: Das Fußball-Jahr 2023 wird in den Memoiren von Marvin Ducksch einen ganz besonderen Platz bekommen. Der 29-Jährige befand sich über die kompletten zwölf Monate in einer exzellenten Form und ist mit 16 Toren und acht Vorlagen der Top-Scorer des SV Werder. Mit seinen Leistungen und als bester Bundesliga-Torschütze spielte sich Ducksch sogar in den Dunstkreis der deutschen Nationalmannschaft und gab für die DFB-Elf sein Debüt. Bei den Auswärtsspielen in Mönchengladbach und Berlin feierte der gebürtige Dortmunder auch als Doppel- und Dreierpacker Premiere.

Nach Madrid und zurück: Die Profifußballer des SV Werder Bremen haben in der Bundesliga zusammengenommen 4.080 Kilometer abgespult. Das entspricht ungefähr der Reisestrecke von Bremen nach Madrid und wieder zurück. Den größten Anteil daran steuerte Jens Stage bei, der in 2023 343,8 Kilometer lief und damit im teaminternen Ranking knapp vor Defensivallrounder Anthony Jung liegt (329,1 Kilometer).

Die Dauerbrenner: Marvin Ducksch hat über das komplette Jahr kein einziges Pflichtspiel verpasst und ist mit 2.833 Minuten der Dauerbrenner beim SVW. Auch in dieser Kategorie muss sich Linksfuß Anthony Jung (2.689) mit dem zweiten Platz begnügen. In der laufenden Spielzeit bilden Mitchell Weiser (1.386), Jens Stage (1.350) und Ducksch (1.275) das Spitzentrio, die in den bisherigen 16 Ligaspielen immer auf dem Rasen standen.

Der Kapitän als Ballmagnet, Opitz beerbt Chiarodia

Der Kapitän geht voran: Die Verteidiger sind häufig die erste Station, wenn eine Mannschaft ihren Spielaufbau beginnt. Deswegen überrascht es nicht, dass mit Kapitän Marco Friedl ein Abwehrspieler die meisten Ballkontakte (1.897) im Jahr 2023 hatte. Knapp dahinter, ihr ahnt es vielleicht schon, liegt Anthony Jung (1.890). Der 32-Jährige liegt dafür in der Saison 2023/24 mit 948 Ballkontakten an der Spitze im internen Ranking. Dass Romano Schmid mit 800 Ballbesitzphasen den vierten Platz belegt, dokumentiert die starke Spielzeit, die der Österreicher bislang spielt.

Der Jüngste: Mit erst 17 Jahren kam Fabio Chiarodia im Februar gegen Bochum und im März gegen Borussia Mönchengladbach zum Einsatz. Ausgerechnet bei den Fohlen, zu denen Chiarodia im Sommer wechselte, gab der Youngster sein Bundesliga-Startelfdebüt. In die Fußstapfen des Deutsch-Italieners trat Leon Opitz: Der 18-Jährige machte in der Vorbereitung auf sich aufmerksam und wurde in den Heimspielen gegen Bayern und Mainz mit Kurzeinsätzen bedacht. Aktuell kuriert der Junioren-Nationalspieler einen Außenbandriss im Sprunggelenk aus.

Der Älteste: Christian Groß, über 16 Jahre älter als Opitz, ist wiederum der älteste im Werder-Kader. Der 34-Jährige, der beim 1:1-Unentschieden gegen RB Leipzig in die Startelf zurückkehrte, genießt bei seinem Cheftrainer ein hohes Ansehen. "Grosso hat sich alles, was er im Fußball erlebt hat, hart erarbeitet und lebt das in der Kabine vor“, sagte Ole Werner nach dem Leipzig-Spiel. "Er war tausend Mal totgesagt und ist trotzdem immer wieder wichtig – das ist beeindruckend.“ Werders Nummer 36 war selbstredend auch mit dabei, als der SVW mit einem Schnitt von 28,8 Jahren seine älteste Startelf in der laufenden Spielzeit auf den Platz schickte. 

 

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