Lauffreude und ruhende Bälle

Zahlen, Daten & Fakten zum 1.FC Heidenheim

Heidenheim-Spieler bejubeln ein Tor gegen den BVB.
Der SVW ist als nächstes beim 1. FC Heidenheim zu Gast (Foto: nordphoto).
Profis
Mittwoch, 13.09.2023 / 15:00 Uhr

Von Justus Pludra

Am Sonntag, 17.09.2023 um 15.30 Uhr, trifft der SV Werder mit dem 1.FC Heidenheim auf einen echten Bundesliga-Neuling. Nachdem der SVW den Aufstieg des FCH in der Relegation 2020 noch verhinderte, gelang der erstmalige Sprung ins Fußball-Oberhaus in diesem Jahr als Zweitliga-Meister. Was den Verein von der Brenz ausmacht, haben wir mit Zahlen, Daten & Fakten beleuchtet.

Trainer-Urgestein: Seit fast 16 (!) Jahren ist Frank Schmidt Cheftrainer bei den Heidenheimern. Damit ist er unter allen Übungsleitern im deutschen Profifußball mit Abstand am längsten im Amt. Im Sommer 2007 übernahm der heute 49-Jährige den FCH als Interimslösung in der Oberliga Baden-Württemberg und führte den Verein, von der damals vierthöchsten Spielklasse, bis zum Aufstieg in die Bundesliga 2023.

Fleißiger Aufsteiger: Was den Heidenheimern an Erstliga-Erfahrung fehlt (145 Einsätze insgesamt, die wenigsten der Liga), macht der Aufsteiger mit Fleiß wett. Als Team spulen sie die zweitmeisten Kilometer ab (367,8), Sechser Lennard Maloney läuft zudem individuell am zweitmeisten (37,3 km). Vorne wirft sich darüber hinaus Stürmer Tim Kleindienst ligaweit in die meisten Zweikämpfe (75) und hat bisher die drittmeisten Torschüsse abgegeben (12).

Über einen Ex-Bremer zur Torgefahr

Standardspezialisten: Als primäre, offensive Waffe haben sich bei den Ostwürttembergern bisher die Standards bewiesen. Von den bis dato vier Treffern fielen drei nach ruhendem Ball (jeweils ein Freistoß, Eckball und Elfmeter). Auch die meisten Torschüsse nach Ecken (11) kamen von den Heidenheimern. Das einzige Tor aus dem Spiel heraus (1:2 gegen Dortmund) gelang mit Eren Dinkci einer Bremer Leihgabe.

Flanke, Kopfball, Tor?: Wenn der Fußballclub im Ballbesitz den Vorwärtsgang sucht, soll es vermehrt über die Außen gehen. Der FCH schlägt die zweitmeisten (59) sowie die erfolgreichsten Flanken (18). 14 Torschüsse aus Kopfbällen toppt in der Bundesliga keine Mannschaft. Hauptverantwortlicher für die hohen Hereingaben ist ein Ex-Werderaner: Jan-Niklas Beste, der im Sommer 2022 von der Weser an die Brenz wechselte und dort aktuell den linken Flügel beackert, flankte bereits 24 Mal (Liga-Ranking: 2.Platz).

Drei alte Bekannte: Neben den bereits erwähnten Eren Dinkci und Jan-Niklas Beste gibt es noch einen dritten Akteur beim Gastgeber vom kommenden Sonntag, der eine Werder-Vergangenheit hat: Marnon Busch. Beim SVW ausgebildet, zog es den gelernten Rechtsverteidiger 2017 Richtung Süden. Das Wiedersehen mit seinem Ex-Verein wird der 28-Jährige allerdings aufgrund eines Muskelfaserrisses wahrscheinlich verpassen.

 

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