Das Maximum an Intensität

Zahlen, Daten & Fakten zum 1. FC Heidenheim

Jens Stage im Kopfballduell.
Eine Serie wird am Samstagnachmittag zu Ende gehen (Foto: W.DE).
Profis
Mittwoch, 07.02.2024 / 10:00 Uhr

Von Moritz Studer

Die drei Siege am Stück machen Lust auf mehr. Der SV Werder ist mittlerweile sogar seit sieben Spielen ungeschlagen und strahlt viel Selbstvertrauen aus. Allerdings ist auch der 1. FC Heidenheim über dieselbe Distanz unbesiegt, der zuletzt vier Mal hintereinander Remis spielte. Nach der 2:4-Niederlage im Hinspiel will der SV Werder unbedingt die Revanche, für die die Grün-Weißen in einigen Bereichen an ihr Leistungsmaximum gehen müssen, wie ein Blick auf die Zahlen, Daten & Fakten zum Duell mit den Heidenheimern zeigt.

Die Serie: Zuletzt gelang es dem SV Werder im März 2019 unter Florian Kohfeldt, drei Bundesliga-Spiele am Stück zu gewinnen. Eine längere Siegesserie ist sogar bereits über neun Jahre her – damals gelang es dem SVW mit Trainer Viktor Skripnik fünf Dreier am Stück einzufahren. Als schöner Beigeschmack der jüngsten Erfolge sind die Grün-Weißen Spitzenreiter in der Rückrundentabelle. Keinem anderen Erstligisten ist es gelungen, seine bisherigen drei Partien für sich zu entschieden.

Das Flanken-Paradoxon: Obwohl beide Duellanten die Gefahr nach Flanken eint, werden sie jeweils auf unterschiedliche Art und Weise gefährlich. Während Werder aus dem laufenden Spiel nach Hereingaben bereits sechs Treffer erzielt hat, war der FCH nach Eckbällen sieben Mal erfolgreich. Insgesamt schlug der Aufsteiger nach ruhenden Bällen zwölf Mal zu und ist damit die drittstärkste Mannschaft nach Standardsituationen. Andersherum sind die Teams jedoch deutlich ungefährlicher: Der SVW traf nur gegen den FC Augsburg nach Ecke, Heidenheim wartet nach einer Flanke aus dem Spiel sogar noch auf sein erstes Tor.

Höchstmögliche Intensität: Schon in der 2. Liga und nun auch im Oberhaus dominiert der 1. FC Heidenheim nahezu alle Zahlen im athletischen Bereich. Die Mannschaft von Cheftrainer Frank Schmidt spult mit 121,8 Kilometern pro Partie die längste Strecke ab und stellt mit 252 Sprints pro Spiel einen weiteren Spitzenwert. Alleine Lennard Maloney ist als Topläufer der Fußball-Bundesliga bereits 237,9 Kilometer gerannt, mit Tim Kleindienst und Patrick Mainka stehen zwei weitere Heidenheimer in den Top10 der Spielklasse.

Heidenheims stärkste Waffe ist ein Bremer

Der Schnellste: Mit Eren Dinkci hat die Schmidt-Elf eine seiner schärfsten Waffen als Leihe von der Weser auf die Ostalb geholt. Der 22-Jährige ist mit einer Spitzengeschwindigkeit von 36,4 Stundenkilometern derzeit der schnellste Spieler im Fußball-Oberhaus. Mit sieben Saisontoren ist der gebürtige Bremer der Top-Torschütze unseres kommenden Gegners, der seine Stärken gnadenlos ausspielt. Immerhin erzielte Dinkci vier seiner sieben Treffer nach Umschaltsituationen, bei der 2:4-Niederlage im Hinspiel war der Angreifer gleich doppelt erfolgreich.

Vorsicht im Strafraum: Die Schmidt-Elf hat in der aktuellen Spielzeit die meisten Strafstöße verursacht. Bereits zehn Mal sah sich Torhüter Kevin Müller aus elf Metern mit einem freien Schuss eines Gegenspielers konfrontiert. Nur im Hinspiel gelang es dem Neffen von Ex-Bundesliga-Keeper Martin Pieckenhagen den Versuch von Marvin Ducksch zu entschärfen, der im Nachschuss jedoch für den zwischenzeitlichen Anschlusstreffer sorgte. Kein Wunder, dass der FCH (13) nach dem FC Augsburg (14) die meisten Gegentore nach Standardsituationen schluckt.

Der sichere Rückhalt: Nur der SV Darmstadt 98 (49) lässt mehr Großchancen zu als der Mitaufsteiger von der Ostalb (47). Dementsprechend viel bekommt auch Schlussmann Müller zu tun. Der 32-Jährige wehrte 70,6 Prozent der Schüsse, die er auf seinen Kasten bekam ab und belegt unter seinen Torwartkollegen einen Platz in den Top5. Genauso kann sich aber auch der SVW auf Michael Zetterer verlassen, der sogar 74,1 Prozent der Torschüsse pariert. Lediglich Lukas Hradecky (Bayer 04 Leverkusen, 80,8 %) kann einen besseren Wert vorweisen als Zetterer.

 

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