Flankenliebe und Weiße Westen

Zahlen, Daten & Fakten zum SC Freiburg

Christian Groß im Duell mit Freiburgs Höler.
Im Hinspiel setzte sich der SC Freiburg spät mit 1:0 durch (Foto: W.DE).
Profis
Mittwoch, 24.01.2024 / 10:00 Uhr

Von Moritz Studer

Mit einer ordentlichen Portion Selbstvertrauen ist der SV Werder Bremen aus München an die Weser zurückgekehrt. Nun will die Mannschaft von Cheftrainer Ole Werner zum ersten Mal in der Saison 2023/24 zwei Bundesliga-Spiele in Folge gewinnen. Nachdem lange die mangelnde Ausbeute in der Fremde einer Mini-Serie im Weg stand, könnte der SVW nun seinen Heimvorteil nutzen. WERDER.DE hat Zahlen, Daten & Fakten zum SC Freiburg zusammengetragen, die auch ausdrücken, worauf es für Werder im ersten Heimspiel des Jahres ankommt.

Der Mann für die ruhenden Bälle: Vincenzo Grifo ist für die meisten Standardsituationen der Freiburger zuständig. Auch, wenn der italienische Nationalspieler in der laufenden Spielzeit noch auf sein erstes direktes Freistoß-Tor warten muss, war er zumindest bei seinen drei Versuchen vom Punkt ausnahmslos erfolgreich. Insgesamt erzielt der Sport-Club über ein Drittel (38 %) seiner Tore per ruhendem Ball. Grifo hat nämlich auch eine Vorliebe für Hereingaben – nur fünf Bundesliga-Spieler haben aktuell mehr Flanken geschlagen als der Außenbahnspieler (84). Beim 3:2-Erfolg gegen die TSG Hoffenheim steuerte der 30-Jährige ein Tor und eine Vorlage zum Heimsieg bei.

Werder in der Luft gefordert: Das Flankenspiel ist ein wichtiges Element in der Elf von Cheftrainer Christian Streich. Keine Bundesliga-Mannschaft produziert mehr Torschüsse durch Hereingaben (48) als der Sport-Club. Außerdem verwerteten die Breisgauer sieben dieser Abschlüsse zu einem Torerfolg, was jeweils die Ligabestwerte sind. Der SVW wird daher auch in der Luft viel verteidigen müssen, hat in dieser Region nach den Bayern mit einer Quote von 54,1 Prozent allerdings auch den höchsten Zweikampfwert.

Der Dauerbrenner: Maximilian Eggestein, der über zehn Jahre für den SV Werder die Fußballschuhe schnürte, ist einer der Leistungsträger in der Streich-Elf. Der Mittelfeldspieler stand in allen 26 Pflichtspielen des Europapokal-Teilnehmers in der Startformation. In der Bundesliga haben nur Granit Xhaka, Alejandro Grimaldo (beide Bayer 04 Leverkusen) und Lennard Maloney (1. FC Heidenheim) mehr als die 202,9 Kilometer abgespult, die Eggestein in der aktuellen Spielzeit gelaufen ist. Mit 1.574 Minuten hat der 27-Jährige als Feldspieler die meisten Minuten für den SCF gesammelt.

Wenig Fernschüsse und ein Geschwindigkeitsnachteil

Titelverteidiger: In der vergangenen Saison gelang es SCF-Keeper Mark Flekken den Award mit den meisten Zu-Null-Spielen für sich zu entscheiden. Der Niederländer blieb 13 Mal ohne Gegentreffer. Nachdem Flekken zum FC Brentford in die Premier League wechselte, hütet Nachfolger Noah Atubolu den Kasten ähnlich sauber. Lediglich Lukas Hradecky (Bayer 04 Leverkusen) hat eine Weiße Weste mehr vorzuweisen als der U21-Nationalkepper (7). Atubolu wurde genau wie Teamkollege Merlin Röhl über die eigene Drittliga-Mannschaft aufgebaut und war für die Freiburger eine sofortige Verstärkung.

Fernweh: Der Sport-Club ist aus der zweiten Reihe noch ohne eigenen Treffer – nur Darmstadt 98 wartet ebenfalls noch auf ein Tor aus der Distanz. Allerdings schlossen auch nur Union Berlin (59) und Eintracht Frankfurt (50) noch seltener außerhalb des Strafraums ab als die Streich-Elf (63). Trotzdem sind die Grün-Weißen gut darin beraten, ihren Gästen nicht zu viele Möglichkeiten zum Fernschuss zu geben. Immerhin wartete auch der VfL Bochum lange auf sein erstes Fernschuss-Tor, bis Patrick Osterhage beim 1:1-Unentschieden gegen Werder im 99. Versuch den Bann brach.

Geschwindigkeitsvorteil: Im Vergleich zu den Bayern ist der SC Freiburg wieder eine Mannschaft, die weniger Tempo auf den Platz bekommt. Die Freiburger sind das einzige Bundesliga-Team, das nur einen Spieler stellt, der schneller als 34 Stundenkilometer gelaufen ist. Deswegen ist Merlin Röhl (34,9 km/h) der schnellste SCF-Akteur, bei Werder sind es Justin Njinmah (35,5) und Mitchell Weiser (34,5). Insbesondere auf den Flügel-Positionen dürften Weiser und Felix Agu (33,6) Vorteile gegenüber Roland Sallai (32,8) oder Vincenzo Grifo haben (32,4).

 

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