Gefahr aus der Distanz, Chancen nach Standards

Zahlen, Daten & Fakten zum Duell bei Borussia Dortmund

Marco Reus bei einer Brustannahme.
Marco Reus und der BVB sind in der Bundesliga noch ungeschlagen (Foto: nordphoto).
Profis
Dienstag, 17.10.2023 / 10:00 Uhr

Von Moritz Studer

Weder Manchester City, noch der FC Bayern oder der AC Mailand, sondern der SV Werder Bremen hat Borussia Dortmund vor 424 Tagen die letzte Niederlage im Signal-Iduna-Park zugefügt. Sicherlich tritt der SVW als klarer Underdog beim Meisterschaftsanwärter an, doch macht der verrückte 3:2-Sieg der Vorsaison Hoffnung auf eine neue Erfolgsgeschichte. WERDER.DE wirft vor dem Duell mit dem Tabellenvierten der Fußball-Bundesliga einen Blick auf die Zahlen, Daten & Fakten zu Borussia Dortmund.

Der Top-Scorer: Schon in der Saison 2022/23 war Julian Brandt mit neun Toren und acht Vorlagen an den meisten Toren der Dortmunder beteiligt, auch in der laufenden Spielzeit glänzt der gebürtige Bremer mit sechs Scorerpunkten (zwei Tore, vier Vorlagen). Der 27-Jährige könnte mit einem Einsatz gegen Werder sein 300. Bundesliga-Spiel bestreiten und damit nach Eike Immel und Karl-Heinz „Charly“ Körbel der drittjüngste Spieler überhaupt sein, der diesen Meilenstein erreicht.

Konterchancen: Die Dortmunder werden von ihrem Selbstverständnis her deutlich mehr Ballbesitz haben als der SV Werder. Nur der FC Bayern München hat im Schnitt häufiger das Leder in den eigenen Reihen als der BVB (59,4 Prozent). Daher dürfte zumindest der Raum gegeben zu sein, um selbst Nadelstiche zu setzen. Nur Leverkusen und Hoffenheim (jeweils 14) kommen nach Kontern häufiger zum Abschluss als Werder (11). Lediglich Bayer 04 (4) erzielte auf diese Weise mehr Tore als Werder (3). Allerdings: Die Borussen sind in der laufenden Spielzeit noch ohne Gegentor nach Konter.

Vorne hui, hinten pfui: Beim zurückliegenden 4:2-Erfolg gegen den 1. FC Union Berlin traf Niclas Füllkrug erst nach einem eigenen Eckball zur Führung, um dann auf der Gegenseite einen Kopfball von Robin Gosens ins eigene Tor abzufälschen. Einerseits erzielten die Dortmunder die meisten Tore nach Ecken (3), ließen aber auch nach dem FC Augsburg die meisten Gegentore nach Standardsituationen zu (5).

Ein guter Ort, um das Ruder rumzureißen

Pfosten rettet: Ein Schlüssel für den derzeitigen Erfolg der Mannschaft von Edin Terzic ist, dass sie nach Umschaltsituationen also weniger anfällig zu sein scheint. Wenn der Gegner dann doch zu seinen Möglichkeiten kommt, ist notfalls auch mal das Aluminium zur Stelle. Schon sieben Mal rettete für die Borussia der Pfosten oder der Querbalken, was gemeinsam mit dem VfL Bochum den Ligahöchstwert darstellt.

Gefahr aus der Distanz: Bei der 2:3-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim brachten Grischa Prömel und Marius Bülter die Kugel mit Schüssen von außerhalb des Strafraums im Kasten unter. Der BVB sucht ebenfalls gerne den Abschluss aus der Distanz und hat bislang drei seiner 16 Tore aus der Distanz erzielt – nur die Hoffenheimer können einen höheren Wert vorweisen. Der SV Werder wartet noch auf seinen ersten Treffer per Fernschuss, in der Vorsaison erzielte Marvin Ducksch auf diese Weise drei seiner zwölf Saisontore.

Späte Gegentore: In der laufenden Spielzeit bereiteten späte Gegentore dem SV Werder Bremen Probleme. Zuletzt bei der Niederlage gegen die TSG Hoffenheim (2:3) und zuvor schon in Freiburg (0:1) wurden die Grün-Weißen in der Nachspielzeit um Zählbares gebracht. In der Vorsaison profitierte der SVW häufig davon, in den letzten Sequenzen des Spiels die Begegnung auf die eigene Seite zu ziehen. Vielleicht ist es daher ein gutes Omen, dass Werder nun bei Borussia Dortmund zu Gast ist, wo der Mannschaft von Trainer Ole Werner im letzten Jahr ein historischer Auswärtssieg glückte.

 

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