Pfosten rettet: Ein Schlüssel für den derzeitigen Erfolg der Mannschaft von Edin Terzic ist, dass sie nach Umschaltsituationen also weniger anfällig zu sein scheint. Wenn der Gegner dann doch zu seinen Möglichkeiten kommt, ist notfalls auch mal das Aluminium zur Stelle. Schon sieben Mal rettete für die Borussia der Pfosten oder der Querbalken, was gemeinsam mit dem VfL Bochum den Ligahöchstwert darstellt.
Gefahr aus der Distanz: Bei der 2:3-Niederlage gegen die TSG Hoffenheim brachten Grischa Prömel und Marius Bülter die Kugel mit Schüssen von außerhalb des Strafraums im Kasten unter. Der BVB sucht ebenfalls gerne den Abschluss aus der Distanz und hat bislang drei seiner 16 Tore aus der Distanz erzielt – nur die Hoffenheimer können einen höheren Wert vorweisen. Der SV Werder wartet noch auf seinen ersten Treffer per Fernschuss, in der Vorsaison erzielte Marvin Ducksch auf diese Weise drei seiner zwölf Saisontore.
Späte Gegentore: In der laufenden Spielzeit bereiteten späte Gegentore dem SV Werder Bremen Probleme. Zuletzt bei der Niederlage gegen die TSG Hoffenheim (2:3) und zuvor schon in Freiburg (0:1) wurden die Grün-Weißen in der Nachspielzeit um Zählbares gebracht. In der Vorsaison profitierte der SVW häufig davon, in den letzten Sequenzen des Spiels die Begegnung auf die eigene Seite zu ziehen. Vielleicht ist es daher ein gutes Omen, dass Werder nun bei Borussia Dortmund zu Gast ist, wo der Mannschaft von Trainer Ole Werner im letzten Jahr ein historischer Auswärtssieg glückte.