Weniger Intensität, mehr Spielfreude

Zahlen, Daten & Fakten zum Duell mit Darmstadt 98

Die Darmstädter im Zweikampf mit Granit Xhaka.
Die Lilien sind bislang noch ohne Sieg in der Bundesliga (Foto: nordphoto).
Profis
Donnerstag, 28.09.2023 / 11:00 Uhr

Von Moritz Studer

Mit dem Selbstvertrauen eines 2:1-Erfolgs gegen den 1. FC Köln im Rücken tritt der SV Werder am Sonntag, 1.10.2023, 15.30 Uhr im Merck-Stadion am Böllenfalltor an. Die Grün-Weißen entschieden zuletzt im April gegen Hertha BSC ein Auswärtsspiel für sich und wollen ihren Fans dieses Mal wieder Zählbares mit auf die Heimreise geben. Wir haben den Blick auf die Zahlen, Daten & Fakten geworfen, mit denen der SVW bei der Begegnung mit dem SV Darmstadt 98 konfrontiert ist.

Getrübte Freude: In den vergangenen beiden Partien gegen den VfB Stuttgart (1:3) und Borussia Mönchengladbach (3:3) gingen die Darmstädter jeweils in Führung, warten aber immer noch ihren ersten Saisonsieg. Beim Heimspiel gegen die Fohlen gaben die Lilien sogar einen Drei-Tore-Vorsprung aus der Hand, bei dem allerdings auch ein umstrittenes Handspiel eine spielentscheidende Rolle bekleidete. Der SVW drehte zuletzt gegen Köln einen Rückstand und hat eine Führung bislang noch nicht wieder hergegeben.

Kilometer sparen: Nachdem die Grün-Weißen mit Heidenheim und Köln auf die laufstärksten Mannschaften der Fußball-Bundesliga trafen, wird die Begegnung mit Darmstadt 98 voraussichtlich weniger intensiv. Nur der FC Augsburg (565 km) hat bislang noch weniger Strecke zurückgelegt als der SVD (566,9 km), Werder spulte wiederum 15 Kilometer mehr ab. Darüber hinaus zog die Mannschaft von Cheftrainer Torsten Lieberknecht die wenigsten Sprints und intensive Läufe im Oberhaus an.

Spielerischer Ansatz: Nur der 1. FC Heidenheim (41,1%) verfügt im Schnitt über weniger Ballbesitz als Werder (45,3%) und Darmstadt (45,4%). Gleichzeitig ist zu erkennen, dass die Hessen nach der Balleroberung durchaus zum sicheren Kombinationsspiel neigen. Die Lieberknecht-Elf spielt unterdurchschnittlich wenig hohe Pässe und verfügt über eine solide Passquote von 82 Prozent (9.). In der gegnerischen Hälfte fühlen sich die Darmstädter sogar noch wohler, wo sie 83,5 Prozent (6.) ihrer Zuspiele zu einem Mitspieler bringen.

Werder kreiert viele Großchancen - Darmstadt lässt viele zu

Gegentorflut: Einerseits geben die Lilien die wenigsten Torschüsse in der Bundesliga ab (52), andererseits blieben sie nur am 1. Spieltag im Derby bei Eintracht Frankfurt (0:1) ohne eigenen Treffer. Das bisherige Manko ist eher die Defensive: In den letzten vier Partien kassierte der Aufsteiger jeweils mindestens drei Gegentore und stellt gemeinsam mit dem VfL Bochum (16 Gegentore) die schwächste Defensive der Liga. Dazu lohnt sich für gegnerische Teams auch der Versuch aus der Distanz: Der SVD hat bereits vier Gegentreffer von außerhalb des Strafraums kassiert – Ligahöchstwert.

Brandgefährlich: Lediglich Bayer 04 Leverkusen (16) und Bayern München (14) haben sich mehr Großchancen herausgespielt als der SV Werder (13). Außerdem kann sich Cheftrainer Ole Werner auch auf die Qualität verlassen, die ihm von der Bank zur Verfügung stehen: Kein Bundesliga-Team hat bislang mehr als vier Joker-Tore vorzuweisen. Beim SV Darmstadt, der bislang die meisten Großchancen zugelassen hat (15), wollen die Grün-Weißen an diese Leistungen anknüpfen.

Serie beenden: Bislang sind die Darmstädter in einem Bundesliga-Heimspiel gegen Werder noch ungeschlagen und verfügen gegen keinen anderen Ligakonkurrenten über eine längere Serie (zwei Siege, zwei Unentschieden). Die Werner-Elf will diesen Trend stoppen und mit einem Dreier beim Aufsteiger den nächsten Schritt machen.

 

 

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