Die Sehnsucht der Lilien

Zahlen, Daten & Fakten zum SV Darmstadt 98

Olivier Deman klatscht mit Justin Njinmah ab.
Im Hinspiel kam die Werder-Aufholjagd zu spät (Foto: W.DE).
Profis
Dienstag, 20.02.2024 / 16:00 Uhr

Von Moritz Studer

Der SV Werder Bremen möchte am Samstagnachmittag, 24.02.2024, 15.30 Uhr (live auf Sky, im Twitter-Ticker und im Live-Ticker auf WERDER.DE) gegen den SV Darmstadt 98 seine „Aufsteiger-Phobie“ besiegen. Immerhin hat der SVW beide Duelle gegen den 1. FC Heidenheim verloren und musste sich auch im Hinspiel gegen die Lilien mit einer 2:4-Niederlage abfinden. Seitdem hat der SVW seine Form allerdings stark verbessert und sich in die obere Tabellenhälfte vorgekämpft. WERDER.DE wirft einen Blick auf die Zahlen, Daten & Fakten zum Duell mit den Südhessen, die vor der bevorstehenden Revanche ins Auge fallen. 

Der Aufschwung: Die harte Arbeit der vergangenen Wochen wurde belohnt. Immerhin betrug der Vorsprung des SVW auf den Relegationsplatz Anfang Dezember nur zwei Zähler. In den folgenden neun Spielen musste sich die Elf von Trainer Ole Werner aber nur einmal geschlagen geben und feierte währenddessen fünf Siege. Lediglich Tabellenführer Bayer 04 Leverkusen (23) sammelte in diesem Zeitraum fünf Zähler mehr als Werder (18). Genauso kassierte nur die Werkself (4) weniger Gegentore als Grün und Weiß (7). Die gestärkte Defensivarbeit ist die Basis der aktuellen Formstärke.

Das lange Warten: Der SV Darmstadt 98 durchlebt wiederum eine lange Negativserie. Schon seit dem 7. Oktober 2023 warten die Lilien sehnsüchtig auf ihren dritten Saisonsieg, nachdem der letzte Dreier schon 15 Partien zurückliegt. Trotz der langen Durststrecke ist der Relegationsplatz mit nur vier Zählern Rückstand auf den 1. FC Köln in greifbarer Nähe, sodass der SVD jede Chance nutzen will, um Punkte mit auf die Heimreise zu nehmen. Dabei muss der Aufsteiger zumindest an der Seitenlinie auf seinen Cheftrainer Torsten Lieberknecht verzichten, der als erster Bundesliga-Coach in der aktuellen Spielzeit eine Gelbsperre absitzen muss.

Eine Frage der Qualität: Der SV Darmstadt sucht deutlich häufiger den Abschluss als Werder. Obwohl die Darmstädter bereits 34 Torschüsse mehr abgegeben haben, fehlt es ihnen an der Chancenqualität. Der SVW kombiniert sich wiederum lieber in eine komfortable Position und erspielte sich daher bereits 32 und die Lilien erst 18 Großchancen – Ligatiefstwert. In der Folge sind die Grün-Weißen deutlich effektiver, weil sie fünf Schüsse weniger zum Torerfolg benötigen als Darmstadt. Die Lieberknecht-Elf ist außerdem noch ohne Treffer von außerhalb des Strafraums.

Weiser mit Top-Wert, Jens Stage vor Lauf-Fernduell

Wenig Eckbälle: Der SV Werder (73) und der SV Darmstadt 98 (79) sind die beiden Mannschaften, die sich bislang am wenigsten Eckbälle erspielt haben. Im Vergleich zum 1. FC Heidenheim und den 1. FC Köln, die nach ruhenden Bällen viel Gefahr ausstrahlen, sind die Lilien neben Frankfurt und Hoffenheim das einzige Team, das noch auf einen Treffer nach Eckball wartet. Dennoch ist das erste Erfolgserlebnis nur eine Frage der Zeit: Immerhin haben die Südhessen dafür schon drei Mal nach Freistößen genetzt.

Flankenzauber: Der 1:0-Siegtreffer beim Auswärtsspiel beim 1. FC Köln war bereits das achte Tor nach einer Flanke aus dem Spiel – gemeinsam mit dem VfB Stuttgart Ligahöchstwert. Mitchell Weiser war an sechs dieser acht Tore direkt beteiligt: Werders Nummer 8 legte fünf Mal mit einer Hereingabe für seine Teamkollegen vor und nickte in Heidenheim ein Zuspiel von Olivier Deman selbst ein. Diese Stärke könnte auch gegen die Lilien wieder gefragt sein, die bereits neun Flanken-Gegentore schlucken mussten.

Das Laufduell: Jens Stage ist der laufstärkste Spieler im Kader des SV Werder. In der laufenden Saison hat der Däne bereits 239,7 Kilometer abgespult, was auch im Ligavergleich einen Topwert darstellt. Um unter die besten zehn Läufer der Bundesliga zu kommen, muss Stage beim Heimspiel gegen Darmstadt nur knapp 200 Meter auf Elvis Rexbecaj aufholen, der mit seinem FC Augsburg gegen den SC Freiburg antritt. Selbst Waldemar Anton (VfB Stuttgart), der in dieser Wertung den fünfthöchsten Wert aufruft, liegt nur drei Kilometer vor Werders Nummer 6. Ein Rückschlag für den 26-Jährigen wäre wiederum eine Gelbsperre: Mit Mitchell Weiser, Marco Friedl, Niklas Stark, Romano Schmid, Olivier Deman und eben Stage wäre für sechs Werderaner das nächste Ticket mit einer Zwangspause verbunden.

 

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