Gefahr von überall: Im Duell mit dem FCB verlagert sich das Geschehen für den Gegner vor allem in die eigene Hälfte. Die Grün-Weißen werden sehr aufmerksam verteidigen müssen, um ihre Gäste vom eigenen Tor fernzuhalten. Die Münchner spielen in der gegnerischen Hälfte die meisten Pässe und agieren auf der letzten Linie sehr geduldig. Wenn die Bayern aber etwas zu viel Platz zugestanden bekommen, suchen sie notfalls auch mal den Torabschluss. In der abgelaufenen Spielzeit hat kein Bundesligist häufiger außerhalb des Strafraums getroffen als der spätere Meister (14).
Der Warnschuss: Nicht nur der SV Werder, sondern auch der FC Bayern hat vor dem Ligastart einen Dämpfer hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Cheftrainer Thomas Tuchel trat im Supercup gegen Pokalsieger RB Leipzig an und kassierte in der Allianz Arena eine empfindliche 0:3-Niederlage. Der Rekordmeister behielt zwar mit 67 Prozent die übliche Ballbesitz-Dimension, ließ in der Qualität der Möglichkeiten aber zu viele Chancen zu. Der FCB wird mit dem Vorhaben in Bremen auflaufen, das Zeichen der Schwäche vergessen zu machen.