Dass dieses Tor genauso fiel, wie es die Werderaner im Training einstudiert hatten, freut ihn dabei besonders. „Wir haben das genauso trainiert, der Ball kommt da perfekt hin und dann bin ich der Glückliche, der da seine Haarspitzen reinhalten darf“, so der Torschütze schmunzelnd: „Ich habe heute mehr Haarspray reingemacht, damit die Bälle oben mehr Spin bekommen. Das hat gut funktioniert. Das behalte ich bei.“
Dass es zu diesem Erfolg überhaupt kommt, war bis kurz vor dem Spiel gar nicht abzusehen. Kurzfristig musste Kapitän Marco Friedl verletzt passen, was dafür sorgte, dass Stark das erste Mal nach acht Spielen wieder in der Startelf stand. „Es war sehr gut wieder mit den Jungs von Beginn an auf dem Rasen zu stehen. Das habe ich vermisst“, gab der Rechtsfuß zu. Aufgefallen sei die Veränderung in der Dreierkette laut Ole Werner nicht. „Ich freue mich für Starki, weil er jetzt länger nicht von Beginn an gespielt hat. Ich kann mich auf die Jungs verlassen die da spielen und hatte von vornherein mit der Konstellation ein gutes Gefühl.“ Ein Gefühl, dass auch der Innenverteidiger, der nach der Auswechslung von Leonardo Bittencourt die Kapitänsbinde übernahm, selbst teilte. „Wir haben hinten eine gute Kommunikation gefunden – wie auf dem ganzen Platz.“ Wohlwissend noch zwei schwere Spiele vor der Brust zu haben, dürfen sich die Grün-Weißen an diesem Abend über den Erfolg freuen. Ob der Torschütze für seinen ersten Treffer einen ausgeben muss, weiß er selber nicht. „Aber, wenn es so sein sollte, werde ich es gerne machen.“