Werder-Serie reißt gegen Heidenheim

Werder unterliegt dem 1.FC Heidenheim mit 1:2

Michael Zetterer steigt zum Kopfball hoch.
Auch Michael Zetterer versuchte vergebens den Ausgleich herzustellen (W.DE).
Spielbericht
Samstag, 10.02.2024 / 18:15 Uhr

Von Justus Pludra

Durch die 1:2-Heimniederlage gegen den 1.FC Heidenheim lässt der SV Werder erstmals in der Rückrunde Punkte liegen. Nach drei Siegen in Folge geben die Gäste bei der Geburtstagsfeier des SVW den Partycrasher. In einer turbulenten Anfangsphase köpfte zunächst Lennard Maloney zur FCH-Führung ein (12.). Nur wenige Minuten später erhöhte Jan-Niklas Beste für den Aufsteiger (18.). Romano Schmid gelang postwendend der Anschluss (19.), ein Ausgleich wollte nach mehreren Pfostentreffern bis zum Abpfiff aber nicht mehr fallen.

Aufstellung und Formation: Cheftrainer Ole Werner nahm im Vergleich zum 1:0-Sieg in Mainz keine Wechsel in seiner Startaufstellung vor. Für Mitchell Weiser kam das Heimspiel gegen Heidenheim noch zu früh. Deshalb begann wie in der Vorwoche erneut Olivier Deman. Erstmals Teil des Kaders war Neuzugang Isak Hansen-Aarøen.

Werder Startaufstellung: Zetterer, Deman, Jung, Stark, Stage, Ducksch, Lynen, Njinmah, Schmid, Agu und Friedl.

Es hielten sich bereit: Pavlenka, Kownacki, Keïta, Borré, Hansen-Aarøen, Malatini, Alvero, Woltemade und Groß.

Drei Tore in zehn Minuten

Die Höhepunkte des ersten Durchgangs:

4. Min.:Stage trifft den Pfosten! Siersleben verspringt ein Ball bei der Annahme, Stage ist sofort da, stürmt Richtung Strafraum und umkurvt Müller im Heidenheimer Tor. Der Däne lässt sich etwas weit nach links rausdrängen und trifft dann im Fallen den Pfosten. Schade!

12. Min.: Die Gäste führen. Nach einer Beste-Ecke steigt Lennard Maloney am höchsten und köpft Richtung obere, rechte Ecke. Agu kann auf der Linie nicht mehr retten.

18. Min.: Erneut ist es Werder-Leihgabe Eren Dinkci, der über die rechte Seite anschiebt. In der Mitte findet er dann Beste, der nur einschieben muss. Bitter.

19. Min.: Der postwendende Anschluss! Senne Lynen flankt von der linken Angriffsseite rein und findet den Kopf von Romano Schmid im Fünfmeterraum, der aus kurzer Distanz einnickt.

26. Min.: Justin Njinmah überspielt das Heidenheimer Mittelfeld mit einem gekonnten Dribbling. Im Heidenheimer Strafraum legt er sich den Ball etwas weit vor, sodass Gimber für den FCH klären kann.

44. Min.: Weil Heidenheim das Mittelfeld gut zustellt, versucht es Anthony Jung mit einem langen Ball. Dabei findet er auch den einlaufenden Njinmah, der aber augenblicklich von einem Heidenheimer am Sechzehner gestellt wird.

Werder drängt und hat Alu-Pech

Die Höhepunkte des zweiten Durchgangs:

51. Min.: Das sieht man selten! Nach einer Kopfballverlängerung von Njinmah will Ducksch den Ball runternehmen. Das Spielgerät verspringt dem deutschen Nationalspieler aber in aussichtsreicher Position, knapp sechs Meter halblinks vom Tor.

72. Min.: Fast das 2:2! Nach einem Steckpass von Stage kann Ducksch aus kurzer Distanz abschließen. Müller im Heidenheimer Tor kann parieren, Ducksch hatte aber ohnehin im Abseits gestanden.

77. Min.: Schmid legt von der Grundlinie zurück und bedient Ducksch, dessen Abschluss geblockt wird. Der zweite Ball fällt Borré vor die Füße, der das Spielgerät an den Pfosten hämmert. Werder ist ganz nah dran!

79. Min.:Nächste Werder-Chance! Ein guter Ducksch-Freistoß senkt sich gefährlich vor dem Heidenheimer Tor. Müller geht auf Nummer sicher und lenkt den Ball über die Latte.

87. Min.: Wie an der Schnur gezogen schlägt Zetterer einen Abschlag in den Lauf von Ducksch, der abschließen kann. Müller verhindert einen sehenswerten Ausgleich.

90.+1. Min.: Werder verzweifelt am Aluminium! Der gerade eingewechselte Kownacki köpft eine von Jung reingelöffelte Flanke präzise zum Gäste-Tor. Als er schon zum Jubeln abdrehen will, springt der Ball an den Pfosten. Das gibt es doch nicht!

90.+5. Min:Kein Schreibfehler! Der aufgerückte Zetterer kommt nach einer Ecke völlig frei zum Kopfball. Sein Abschluss gerät zu weit links, Borré kommt am zweiten Pfosten auch nicht mehr dran.

90.+7. Min.: Abpfiff! Werder Bremen und 1.FC Heidenheim trennen sich mit 1:2.

Fazit: Heidenheim war in Offensive eiskalt und machte es hinten dann clever. Gleichzeitig hatten die Gäste eine ordentliche Portion Glück, dass die Aluminium-Treffer von Borré und Kownacki nicht in ihrem Netz landeten. Während der FCH damit seine Serie ohne Niederlage auf acht Spiele ausbauen kann, verliert der SV Werder erstmals - wenn auch denkbar knapp - ein Pflichtspiel im Jahr 2024.

 
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