"Fan"tastisch

Saisonrückblick Teil III: Auswärtsfahrten und Jubiläumschoreos

Werder-Fans, die ihren Schal in die Luft strecken
Auf die Werder-Fans ist immer Verlass (Foto: W.DE).
Profis
Samstag, 15.06.2024 / 11:00 Uhr

Von Colin Hüge

Der SV Werder Bremen beendete die Saison 2023/24 auf dem neunten Tabellenplatz und verpasste damit nur knapp den Sprung nach Europa. Die nun beginnende Sommerpause bietet die Möglichkeit, denkwürdige grün-weiße Ereignisse Revue passieren zu lassen. Besondere Momente gab es dabei genügend. Nachdem es im ersten Teil des Saisonrückblicks um Kopfballtore und Flankengötter ging und wir auf die Debütantentore geblickt haben, spielt sich im dritten Teil das Geschehen vor allem auf den Tribünen ab.

A – wie Auswärtsfahrten:

Auswärtsspiele zu Heimspielen verwandeln, damit die Stimmung von den Rängen auf den Rasen überschwappt? Ein Faustpfand, auch in der vergangenen Spielzeit in grün-weiß, der sich bezahlt gemacht hat: Insgesamt vier Werder-Siege durfte unsere Nummer 12 in der Fremde bejubeln, darunter der schon historische 1:0-Erfolg in München nach über 15 Jahren. Sportlich landete Werder mit insgesamt 17 Zählern auf Platz neun der Auswärtstabelle – fanseitig ist das Abschneiden sogar auf Champions League-Niveau, hinter dem VfB Stuttgart (5.547 Fans pro Gastspiel im Schnitt) und Borussia Dortmund (4.900 Fans) mit durchschnittlich 4.726 Werder-Anhänger:innen. Gästeblöcke? Die sind 2023/24 Bremer Recht!

C – wie Choreos:

Ein paar Fähnchen im Wind? Langt nicht! Womit Werder-Fans wieder einmal glänzten, waren imposante und aufwendig zusammengetragene Choreographien. Und auch hier war keine Reise zu weit, wie mit dem Bremer Roland samt Werder-Wappen auf dem Schild in der Fremde in Augsburg und grün-weißem Fahnenmeer inklusive. Auch über das Sportliche hinaus hatten Werder-Fans ein gutes Gespür, wie im Heimspiel gegen RB Leipzig im Dezember, als eine Choreographie für Inbar Heiman in der Ostkurve zu sehen war, die von den Hamas beim Nova Festival ermordet wurde – ebenso wie gegen den VfB Stuttgart, als zu Ehren des verstorbenen St. Pauli-Ultras „Kiste“ gedacht wurde.

J- wie Jubiläen:

125 Jahre Werder Bremen – das steht über allem, passenderweise wurden sowohl auswärts als auch zuhause die Marke von 1.000 Bundesliga-Partien geknackt – historisch! Genauso, als am 4. Februar 2024 der runde Vereinsgeburtstag eingeläutet wurde, und sich die Fans zum Heimspiel gegen den 1. FC Heidenheim etwas Besonderes einfallen und das gesamte wohninvest WESERSTADION komplett in grün und weiß einkleiden ließen. Auch, wenn die Werderaner die Partie am Ende knapp mit 1:2 verloren, tat dies dem feierlichen Rahmen keinen Abbruch und sorgte an diesem Tag für viele Gänsehaut-Momente. Gänsehaut ist ein passendes Stichwort für das nächste Jubiläum aus dem Werder-Geschichtsbuch: 20 Jahre Double-Sieger. Von Ailton bis Micoud, viele der damaligen Double-Helden wurden auf dem Rasen vor dem letzten Saisonspiel gegen den VfL Bochum frenetisch gefeiert, auch hier übertrafen sich die Werder-Fans, mit einer imposanten Choreographie über der gesamten Ostkurve – ein meisterlicher Rahmen!

Die Choreographie zum 125-jährigen Jubiläum

 

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