Der 26-Jährige ging mit gutem Beispiel voran und verteidigte aufmerksam. In den entscheidenden Momenten schlüpfte der Österreicher aber auch in die Rolle des Kommunikators. Und auf dem Platz darf der Ton im Sinne des gemeinsamen Erfolgs auch mal rauer sein. „In einer Situation habe ich Julian extrem angeschrien“, schmunzelt Friedl. „Das gehört aber dazu – er hat ein super Spiel gemacht.“
In der kommenden Woche wird der SVW auf den Innenverteidiger verzichten, nachdem er die fünfte Gelbe Karte gesehen hat und in Leverkusen pausieren muss. „Ich setze nie gerne lange aus“, sagt Friedl. „In der Situation musste ich irgendwie hingehen, sonst kann er aufdrehen.“ Auch ohne ihren Kapitän wollen die Grün-Weißen den Kampf und diese Leidenschaft genau so der Werkself entgegenstellen.