Personell muss Werders Cheftrainer mit Jiri Pavlenka, Naby Keïta, Christian Groß und Nicolai Rapp weiterhin auf einige Akteure verzichten, gleichzeitig freut er sich jedoch über die Rückkehr von Niklas Stark, der wieder am Mannschaftstraining teilnahm und zumindest für einen Kurzeinsatz wieder in Frage kommen könnte. Dazu habe es geholfen, im Training wieder einen Spieler mehr auf dem Platz zu haben, um sich auf den kommenden Gegner vorzubereiten. „Am Sonntag muss man dann immer wieder aufs Neue unter Beweis stellen, dass man für Punkte in Frage kommt und die dann auch holen“, so Werner.
Für den 35-Jährigen ist der VfL ein Team, dass um die internationalen Plätze mitspielen wird und auf allen Positionen gut besetzt ist. Besonders auffällig ist Angreifer Jonas Wind, der in neun Partien bereits acht Treffer erzielte. „Er hat einen guten Lauf hat“, bestätigte Werner. „Aber es ist nicht nur ein Spieler, sondern die Art, wie die Mannschaft insgesamt spielt, wie du verteidigen musst und auch mit Ball eine Lösung findest.“
Werner hob zudem die Intensivität hervor, die die Elf von Niko Kovač auf den Rasen bringt. „Es ist eine Mannschaft, die mit zu den intensivsten der Ligen gehört, was Läufe, Zweikämpfe und Geschwindigkeit angeht“, analysiert der Übungsleiter. Auch die Ordnung sei eine Stärke des Kontrahenten, wenngleich auffällig ist, dass es den Wolfsburgern zuletzt nicht gelang, ihr Spiel über 90 Minuten durchzubringen. „Sie haben in Phasen die Tür aufgemacht. Unsere Aufgabe ist es, diese Phasen zu nutzen."