Dass Kapitän Marco Friedl und Anthony Jung ihre Sperren abgesessen haben, ist mit Ausblick auf die Partie gegen den Tabellendritten eine sehr positive Nachricht. „Sie haben beide über einen langen Zeitraum gezeigt, wie viel Stabilität sie uns geben – als Führungsspieler und mit ihrer Qualität“, sagt der 35-Jährige. „Für uns ist es wichtig, dass wir auch ins Personal und in unsere Leistung eine Stabilität reinbekommen und dafür ist es gut, dass sie uns wieder zur Verfügung stehen.“
Zuletzt blieb der SVW in den letzten sieben Partien ohne Sieg und möchte gemeinsam zurück in die Erfolgsspur finden. „Natürlich ist Unzufriedenheit da, wenn du Spiele verlierst“, erklärt Coach Werner. „Das musst du aber umwandeln in Aggressivität, die du schon in der Trainingswoche auf den Platz bringst. Da war bei uns in dieser Woche viel Feuer drin und es ging zur Sache. Das ist aber auch das, was wir brauchen.“
Der Fußball-Lehrer hat auch eine klare Vorstellung davon, was seinen Schützlingen in den vergangenen Spielen vor dem gegnerischen Tor fehlte. „Wir müssen Wucht, Durchsetzungsfähigkeit und Geschwindigkeit einsetzen, um torgefährlich zu werden“, sagt Werner. „Wir brauchen wieder mehr Dynamik und mehr Tiefe in unserem Spiel, damit wir die Spieler, die ihre Stärke im Kreieren der Situationen haben, mehr in die Abschlussposition bekommen.“ Justin Njinmah, der für einen Joker-Einsatz in Frage kommt, stellt seinem Team wieder mehr Tempo zur Verfügung.