„Ehrgeiz, die Saison jetzt nicht austrudeln zu lassen“

Die Pressekonferenz vor dem Auswärtsspiel in Leipzig

Saisonende in Sicht: Ole Werner will auch in Leipzig punkten (Foto: W.DE).
Profis
Donnerstag, 09.05.2024 / 16:40 Uhr

Von Friederike Klädtke

Ein letztes Mal geht es für den SV Werder in dieser Bundesligasaison auf Reise. Am Samstag, 11.05.2024, um 15.30 Uhr treffen die Grün-Weißen in der Red Bull Arena auf RB Leipzig (live auf Sky und im Liveticker auf WERDER.DE und Twitter). Während der SVW dem aktuellen Tabellenvierten beim 1:1-Unentschieden in der Hinrunde dank einer guten Kollektivleistung einen Punkt abtrotzen konnte, will Cheftrainer Ole Werner in der anstehenden Rückrundenpartie nun „einen Schritt weiter sein“ und dreifach punkten, wie er auf der Pressekonferenz am Donnerstag verrät.

Mit dem Remis gegen Borussia Mönchengladbach stand es am 32. Spieltag rechnerisch endgültig fest. Der SV Werder wird auch in der kommenden Spielzeit im deutschen Fußball-Oberhaus spielen. Das vorzeitige Erreichen des Saisonziels freut auch Werner. „Das ist eine gute Leistung der Mannschaft“, lobt der Fußballlehrer und verweist zugleich auf die noch ausstehenden Partien. „Wir haben den Ehrgeiz, die Saison jetzt nicht austrudeln zu lassen, sondern das Maximale aus den beiden Spielen herauszuholen.“

Keine leichte Aufgabe. Denn mit den Leipzigern wartet auf Werners Elf eine der offensivstärksten Mannschaften der Liga, die insbesondere durch ihr schnelles Umschaltspiel und ihre Konterfreudigkeit besticht. „Das wird ein schwieriges Auswärtsspiel“, analysiert der 36-Jährige. Um gegen RB zu punkten, sei es deshalb enorm wichtig, einfache Fehler im Aufbau zu vermeiden und die Räume gut abzusichern. Auch wenn das Team von Marco Rose bereits ihr Saisonziel erreicht hat, rechnet Werner zudem nicht mit aufkommender Nachlässigkeit bei den Leipzigern. Entscheidend sei daher die eigene Leistung. Werner dazu: „Wir wissen, dass die Aufgabe groß ist, aber wir wollen alles auf dem Platz lassen und dieses Spiel gewinnen.“

Das der SVW mit einem Sieg gegen Leipzig in der Tabelle weiter nach oben klettern kann, hat auch der Cheftrainer im Blick. „Ich bin kein Typ, der träumt, aber ich bin jemand, der meiner Mannschaft viel zutraut“, erklärt Werner. „Wir können jetzt für etwas spielen. Aber dafür brauchen wir zwei gute Spiele und zwei gute Ergebnisse.“

Während die Mannschaft am Wochenende weiter an der sportlichen Ausgangslage arbeitet, hat der SVW diese Woche personell bereits die ersten Weichen für die kommende Saison gestellt. Peter Niemeyer wird zur neuen Spielzeit Leiter Profifußball bei den Grün-Weißen und beerbt damit Clemens Fritz, der ab Sommer als Geschäftsführer Fußball fungiert. Sehr zur Zufriedenheit von Werner, der sich auf die neuen Impulse freut: „Mit seiner Expertise, die er aus verschiedenen Bereichen und unterschiedlichen Vereinen einbringt, wird Peter jemand sein, der für uns wichtig ist und uns helfen wird, in Zukunft erfolgreich zu sein. Das ist die richtige Entscheidung für die Mannschaft und den Verein.“

 

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