Als Optionen in der Dreierkette gelten sowohl Christian Groß als auch Julian Malatini, der bereits gegen Heidenheim für den früh verletzten Stark einspringen musste. „Beide genießen unser Vertrauen, beide haben schon gut gespielt“, so Werner. Auch wenn der Neuzugang erst wenige Wochen bei Werder ist, traut ihm Werner einen Startelfeinsatz gegen Köln zu. „Wir wissen, dass er ein junger Spieler mit Entwicklungspotenzial ist, der sich an viele Dinge gewöhnen muss - auch außerhalb des Fußballs“, erklärt Werner und lobt die Entwicklungsschritte, die sein Schützling bereits gegangen ist. „Er macht das gut. Er wurde gegen Heidenheim in einer schwierigen Situation reingeworfen und hat da seine Leistung gezeigt. Deshalb ist er eine Option.“
Fest steht für Werner, dass auf ihn und seine Mannschaft eine andere Aufgabe wartet als noch im Hinspiel. Während die Kölner zu diesem Zeitpunkt noch auf den ersten Saisonsieg warteten, hat sich die Mannschaft unter Neutrainer Timo Schultz deutlich stabilisiert und blieb zuletzt drei Spiele ungeschlagen. „Köln hat von der Systematik viele Dinge beibehalten, es gab aber einige personelle Wechsel, die ein Trainerwechsel mit sich bringt. Das sorgt für frischen Wind, der ihnen in den letzten Wochen anzumerken ist“, analysiert Werders Cheftrainer. Wichtig sei es, die eigenen Stärken auf den Platz zu bringen und das „Momentum wieder auf unsere Seite zu holen“, wie Clemens Fritz erklärte. „Wir haben in den letzten Wochen guten Fußball gespielt und gut gepunktet. Das wollen wir auch in Köln machen.“