Wenn der FCA an die Weser reist, erwartet Werner eine Mannschaft, die mit Leidenschaft und Zweikampfstärke versuchen wird, das Spiel zu dominieren. Dass es dabei auf dem Rasen auch mal hitzig werden kann, schließt der 35-Jährige nicht aus. „Wo viele Zweikämpfe sind, sind auch viele Emotionen. Wir müssen in diesen Situationen einen kühlen Kopf bewahren.“ Unter Trainer Jess Thorup sind die Fuggerstädter seit mittlerweile sechs Spielen ungeschlagen und zeigen stabile Leistungen, die sie besonders mit „den einfachen Mitteln“ auf den Platz bringen. „Viel Power, viel Kraft, sie sind sehr geradlinig. Das Spiel auf den zweiten Ball ist sehr gut organisiert, genauso wie das Spiel gegen den Ball“, erklärt Werner.
Sowohl die Partie gegen die Fuggerstädter als auch die folgenden Partien bis zum Jahresende gegen Gladbach und Leipzig ordnet Werner als sehr wichtig ein. „Wir sind nicht zufrieden mit den Punkten, die wir haben. Wir haben auch schon Punkte liegen lassen in Spielverläufen, wo deutlich mehr drin war. Wir haben aber auch schon zwei, drei Spiele gehabt, wo die Leistung richtig schwach war“, fasst der Übungsleiter den bisherigen Saisonverlauf zusammen. „Es ist sehr eng in der Tabelle. Es gibt ein Drittel der Liga, das noch nicht so viele Punkte geholt hat. Da weiß man, wie wichtig jeder einzelne Zähler ist.“
Sensibilisiert ist für Clemens Fritz das Stichwort, um mit der aktuellen Situation umzugehen. „Wir haben den Anspruch an uns selber, uns da gemeinsam rauszuziehen und genug Mannschaften hinter uns zu lassen, um den Klassenerhalt zu erreichen“, so Werders Leiter Profifußball.