Njinmah und die Nadelstiche

Werder-Angreifer stellt die Bayern vor Probleme

Njinmah enteilt der Bayern-Hintermannschaft.
Njinmahs vermeintlicher Führungstreffer wurde vom VAR zurückgenommen (Foto: W.DE).
Profis
Dienstag, 23.01.2024 / 12:00 Uhr

Von Moritz Studer

Justin Njinmah war gerade mal sieben Jahre alt, als der SV Werder das letzte Mal ein Fußballspiel gegen die Bayern gewann. Trotzdem war sich der 23-Jährige am Sonntagnachmittag sicher, dass der SV Werder in der Allianz Arena drei Punkte entführen kann. „Wir sind mit der Aufgabe hergekommen, hier zu gewinnen“, sagt Njinmah am WERDER.TV-Mikrofon. „Wir wussten, dass es schwer wird, wir aber unsere Momente bekommen.“ Genau für diese Momente war der flinke Stürmer im Spiel der Grün-Weißen zuständig. 

Denn Justin Njinmah gelang es immer wieder, die Hintermannschaft des FC Bayern zu beschäftigen. Mit einer Spitzengeschwindigkeit von 35,5 Stundenkilometern bereitete er den Münchnern immer wieder Probleme. Zwischenzeitlich verhinderte sogar nur der VAR, dass Njinmah die Grün-Weißen selbst in Führung brachte. „Ich kann nicht in Worte fassen, wie sehr ich mich geärgert habe, dass mein Tor nicht gezählt hat“, sagt Werders Nummer 17. „Wir haben schon gejubelt und getanzt – das war schon bitter. Es zeigt aber auch, wie viel Moral wir bewiesen haben.“

Es sei zwar schade um sein schönes Tor, nachdem Mitchell Weiser aber doch zum 1:0-Sieg gegen den Rekordmeister traf, war der Ärger schnell wieder verflogen. Nach 30 kräftezerrenden Sprints litt Njinmah in den letzten Sequenzen des Spiels nach getaner Arbeit auf der Bank mit – bis der erlösende Schlusspfiff ertönte. „Wir können mitnehmen, dass wir uns vor keiner Mannschaft verstecken müssen“, jubelt der gebürtige Hamburger. „Wir haben gegen Leipzig und Bayern gezeigt, dass wir gegen die besten Mannschaften Deutschlands erfolgreich sein können, wenn wir uns trauen und gemeinsam Fußball spielen. Unser Job ist es nun, in den kommenden Monaten Konstanz reinzubekommen.“

 

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