Die Erleichterung über die ersten drei Punkte im Turnier war ihm nach Abpfiff förmlich ins Gesicht geschrieben. Dabei bedeutete das 3:1 gegen Polen im zweiten Gruppenspiel gleichzeitig der erste Sieg bei einer EM für Romano Schmid überhaupt. Nachdem der Mittelfelddribbler beim Auftaktspiel gegen Frankreich (0:1) sein EM-Debüt feierte, kamen im Berliner Olympiastadion gegen Polen zehn weitere Zeigerumdrehungen dazu.
Aber von vorn: Sowohl Romano Schmid als auch Sommerneuzugang Marco Grüll nahmen zunächst auf der Bank Platz. Dabei sahen sie, wie Gernot Trauner per Kopf das frühe 1:0 für die ÖFB-Elf nach neun Minuten gelang. Danach kamen die Polen besser ins Spiel und erzielten durch Krystof Piatek den 1:1-Ausgleich nach genau einer halben Stunde.
Nach dem Seitenwechsel drehte das Team von Cheftrainer Ralf Rangnick wieder auf und erhöhte durch die Treffer von Christoph Baumgartner (66.) und Ex-Bremer Marko Arnautovic per Foulelfmeter (78.) auf 3:1. In der Schlussphase wurde Schmid für Baumgartner eingewechselt und half dabei mit, die Führung über die Zeit zu bringen und selbst in der Offensive für Akzente zu sorgen. Grüll kam nicht zum Einsatz.
Am Ende steht ein verdienter 3:1-Erfolg, der weiterhin beste Chancen auf ein Weiterkommen ins Achtelfinale wahrt. Dabei treffen die Österreicher im entscheidenden Gruppenspiel am Dienstag, 25.06.2024, auf die Niederlande (18 Uhr).