Dass der „Ex-Fluch“, der die Grün-Weißen seit Saisonbeginn begleitet, nur eine Randnotiz blieb, lag auch an der passenden Antwort der Hausherren. Die Werner-Elf kombinierte mit wenigen Kontakten und schließlich war es ein perfekt getimter Pass von Marvin Ducksch, den Rafael Borré zu seinem Premieren-Tor für Werder veredelte (38.). „Wir haben uns nicht aufgegeben“, lobt Vorlagengeber Ducksch, um dann seinen neuen Sturmpartner zu adeln. „Rafa hat vom ersten Tag an Bock auf den Verein – wir werden viel Freude an ihm haben.“
Als der Arbeitstag des Kolumbianers beendet war, stürzte sich Justin Njinmah in die nächste Geschichte dieses Flutlichtspiels. Dieses Mal war es Sommer-Neuzugang Senne Lynen, der den Joker genau im richtigen Zeitpunkt durch die Schnittstelle zum Siegtor bediente (68.). „Für uns ist es wichtig, dass wir wissen, wo wir herkommen“, sagt Werner, dessen Schützlinge den Vorsprung – auch mit der nötigen Fortune als Damion Downs den Pfosten traf (89.) – ins Ziel brachte. „Wir müssen Dinge entwickeln, das braucht aber Zeit. Jetzt müssen wir in unserer Entwicklung einen Schritt weiter sein und auf ein gutes Heim- ein gutes Auswärtsspiel folgen lassen.“