Ein historischer Auswärtssieg

Ein Nachbericht zum 1:0-Erfolg beim 1. FC Köln

Die Spieler feiern vor der Kurve.
Der dritte Zu-Null-Auswärtserfolg stellt einen Vereinsrekord ein (Foto: nordphoto).
Profis
Samstag, 17.02.2024 / 12:00 Uhr

Von Moritz Studer

Sicherlich wird der 1:0-Sieg beim 1. FC Köln als Spielleistung nicht in Erinnerung bleiben. Dennoch untermauerte der Auftritt des SV Werder in der Domstadt, dass sie einen sehr guten Reifeprozess durchlebt hat. „Die Mannschaft bleibt in vielen Dingen stabil“, erklärt Cheftrainer Ole Werner. „Und das ist eine gute Basis.“ Durch den dritten Zu-Null-Auswärtssieg stellten die Grün-Weißen sogar einen Vereinsrekord ein, den der SVW vor über 42 Jahren unter Otto Rehhagel aufstellte. Ein Nachbericht.

Die Partie begann verheißungsvoll, als Marvin Ducksch innerhalb der ersten 60 Sekunden gleich in zwei unterschiedlichen Spielsituationen in guter Position abschloss. Anschließend entwickelte sich jedoch ein zähes Spielgeschehen, bei dem der SV Werder zwar mehr Gefahr ausstrahlte, ohne aber weitere Hochkaräter zu produzieren. „Ich glaube für beide Mannschaften hat der Platz eine große Rolle gespielt“, resümiert Trainer Werner. „Wir können sicherlich besser spielen, die Grundlage ist aber gut zu verteidigen und im Moment bringen sich alle mit ein.“

Schließlich fand Senne Lynen mit seiner Flankenverlagerung Mitchell Weiser, der dieses Mal etwas zu viel Platz zugestanden bekam. Die entscheidende Sekunde mehr nutzte der Rechtsfuß, um sich das Leder für seine Hereingabe zurechtzulegen. Der SVW flutete den Strafraum und kam im Zentrum zu einer Überzahlsituation, wo Joker Justin Njinmah das Leder über die Linie drückte. „Ich stolpere ihn eher rein“, gesteht der Torschütze. „Wir trainieren aber auch genau das, auf den zweiten Pfosten durchzulaufen.“

In der Folge erhöht der Effzeh das Risiko und bringt mit Steffen Tigges und Florian Dietz zwei klare Neuner. Doch auch die physische Hoheit verteidigten die Grün-Weißen weg, sodass Kapitän Marco Friedl zwar zwischenzeitlich auf der Linie klären musste (75.), seinem Gegner sonst aber kaum Torgefahr gestand. Mit dem ersten Auswärtssieg seit fast 20 Jahren in Köln klettert Werder über Nacht auf den siebten Rang. „Diese Erfolgserlebnisse geben uns Selbstbewusstsein“, sagt Werner. „Das ändert aber nichts an unserer Herangehensweise, von Spiel zu Spiel zu schauen. Jetzt kommt Darmstadt, wo wir im Hinspiel nicht gut ausgesehen haben – das wollen wir nun besser machen.“

 

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