Nicht nur ein Punkt der Moral

Ein Nachbericht zum 2:2-Unentschieden gegen Gladbach

Die Mannschaft steht im Kreis.
Werder belohnte sich nach guter Vorstellung mit einem Zähler (Foto: W.DE).
Profis
Samstag, 16.12.2023 / 09:00 Uhr

Von Moritz Studer

Mit einem Punkt im Gepäck trat der SV Werder Bremen am Freitagabend die Heimreise aus dem Borussia-Park an. Das 2:2-Unentschieden gegen die Gladbacher sorgte bei den Grün-Weißen für gemischte Gefühle, weil die Begegnung durchaus ihre Ausfahrten anbot, die volle Punktausbeute mitzunehmen. Letztlich war die Begegnung von verschiedenen Phasen geprägt, die unter dem Strich ein leistungsgerechtes Remis ergaben.

Dem SVW gelang es, der Partie in der Anfangsphase ihren Stempel aufzurücken. Die Gäste hatten mehr Ballbesitz und waren die aktivere Mannschaft, die folgerichtig zum Führungstreffer kam. Eine Halbfeldflanke von Romano Schmid schob Rafael Borré aus der Luft anspruchsvoll ins lange Eck (7.). Das einzige Manko des guten Starts war, dass Marvin Ducksch die Standfestigkeit (12.) und Leonardo Bittencourt die letzte Präzision fehlte (40.). „Wir haben da die Tür aufgelassen“, hadert Bittencourt. „Und durch ein Ping-Pong-Tor den Ausgleich kassiert.“

Die Grün-Weißen bekamen die Kugel trotz mehrerer Klärungsversuche nicht aus der Gefahrenzone. Schließlich landete das Kunstleder vor den Füßen von Rocco Reitz, der per Linksschuss kurz vor der Halbzeit den Ausgleich markierte (45.). Die Fohlen transportierten den damit verbundenen Schwung über die Halbzeit und kamen mit Dampf aus der Kabine. Kouadio Koné traf den Pfosten und Michael Zetterer rettete noch reaktionsschnell gegen Alassane Plea (47.). Doch zwei Zeigerumdrehungen später war es abermals U21-Nationalspieler Reitz der nach einem Haken cool einschob (49.).

Werder musste sich für einen Moment schütteln, fand dann aber die Spielkontrolle zurück. Der SVW übernahm den Ballbesitz und musste gleichzeitig bei Umschaltsituationen der Gladbacher hellwach sein. Schließlich war es die Gier von Justin Njinmah, die Marvin Ducksch sein siebtes Saisontor und seinem Team einen wichtigen Zähler ermöglichte. „Es ist sicherlich eine Stärke, dass wir dranbleiben, wenn wir Rückschläge bekommen, die wir beibehalten müssen“, resümiert Cheftrainer Ole Werner. „Das war heute aber nicht nur ein Punkt der Moral, sondern auch von der Qualität des Spiel verdient. Gegen Leipzig werden wir eine Schippe drauflegen müssen, wenn uns das aber gelingt ist auch dann was möglich.“

 

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