Starker Zusammenhalt für den Erfolg

Ein Nachbericht zum 3:1-Sieg gegen den SC Freiburg

Die Mannschaft feiert vor der Ostkurve.
Die Mannschaft feierte nach dem Sieg gegen die Freiburger ausgelassen vor der Ostkurve (Foto: W.DE).
Profis
Montag, 29.01.2024 / 13:00 Uhr

Von Laura Müffelmann

Falls der ein oder andere nach dem Sieg gegen die Bayern von einem Zufallsprodukt gesprochen hat, wurde ihm am Samstag das Gegenteil bewiesen. Mit dem 3:1-Sieg gegen die Freiburger ist der SVW nicht nur sechs Spiele infolge ungeschlagen, sondern es wurde gleich eine zweite, wenn auch kleine Serie, gestartet. Erstmals in dieser Saison gelang es den Grün-Weißen zwei Dreier in Folge einzufahren. „Der Zusammenhalt der Mannschaft ist unglaublich. Wenn wir es schaffen, unser Spiel auf den Platz zu bringen und immer an uns glauben, dann können wir jeden Gegner schlagen“, begründet Marvin Ducksch die starke Teamleistung.

Dabei war der Erfolg nach der ersten Halbzeit noch gar nicht wirklich zu erwarten. Die Grün-Weißen hätten mit der frühen Führung zwar nicht besser in die Partie starten können, „haben dann aber den Bezug zum Ball verloren“, wie Cheftrainer Ole Werner nach der Partie bemängelt. Dass so ein Verhalten schnell nach hinten losgehen kann, hat auch Marco Friedl nach dem Spiel eingesehen „Wir haben verdient den Ausgleich kassiert.“ Noch im selben Atemzug lobt er aber auch „das andere Gesicht“ nach dem Seitenwechsel.

Im Vergleich zu einigen Spielen in der Hinrunde könnte dies nämlich ein ausschlaggebender Punkt im Spielverlauf sein. In der Folge eines Gegentreffers einfach das Spiel herzugeben, ist keine Option mehr. „Wir reagieren anders auf Rückschläge und lassen uns nicht verunsichern, wenn es zwischenzeitlich mal nicht so läuft“, betont der Kapitän. Die Willenskraft das Spiel zu gewinnen, wurde im Nachhinein auch in den Statistiken deutlich. Felix Agu gewann 80% seiner Zweikämpfe und war somit der stärkste auf dem Platz. Aber auch durch gute Läufer wie Olivier Deman oder Senne Lynen, die mit 12,5 bzw. 12km die längsten Wege zurücklegten, konnten die Grün-Weißen am Ende das Duell für sich entscheiden. Anthony Jung kann zudem mit 94,1% die beste Quote an erfolgreichen Pässen vorweisen.

Manchmal braucht es jedoch keine Top-Quoten, um ein erfolgreiches Spiel zu bestreiten. Manchmal reichen auch zwei Minuten und zwei Ballkontakte, um ein Tor zu erzielen. Julian Malatini schoss den SVW bei seinem Bundesligadebüt in der Nachspielzeit (90+3.) zum 3:1-Siegtreffer. Auch Ole Werner war nach der Leistung des jungen Argentiniers gänzlich beeindruckt. „Es war bemerkenswert, wie kalt er das da vorne gemacht hat. Den muss man erstmal so machen“, lobt der Cheftrainer.

Diesen Mut sich auch in den späten Minuten einer Partie nicht hinten reinzustellen, sondern sich weiter Chancen zu erspielen, wird es auch in den folgenden Duellen brauchen. „Es läuft zwar gerade alles, wie man sich es vorstellt, aber es ist eine Momentaufnahme. Wir dürfen nicht denken, dass es von allein weitergeht“, warnt Kapitän Marco Friedl. Auch Ole Werner betont: „Wichtig ist, dass wir nicht aufhören. Wir müssen auch gegen Mainz nächste Woche wieder eine Top-Leistung abrufen.“

 

 

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