Zunächst war es aber Rafael Borré, der eine tolle Halbfeldflanke von Leonardo Bittencourt mit dem Kopf über die Linie beförderte (50.). Dass die SGE-Leihgabe mit seinem Treffer gegen die alten Teamkollegen nicht die Geschichte des Spiels schrieb, lag daran, dass die Grün-Weißen zu passiv wurden. „Wir machen in dieser Phase leichte Fehler“, sagt Kapitän Marco Friedl. „Mit jeder Chance kommt Frankfurt besser ins Spiel.“ Erst traf Eintracht-Aktivposten Ellyes Skhiri aus 18 Metern zum Anschluss (65.), nach einem Freistoß glich Hrvoje Smolcic zehn Minuten später aus (75.).
Auch wenn der Trend für die Eintracht sprach, bekamen die Werderaner die letzten großen Möglichkeiten der Begegnung. Nach zwei großartigen Kontersituationen waren es der eingewechselte Justin Njinmah (87.) und Torschütze Ducksch (90.), die an einem gut aufgelegten Kevin Trapp im SGE-Kasten scheiterten. „Diese Situationen müssen wir dann einfach besser ausspielen“, sagt der für die Nationalmannschaft nominierte Ducksch. „Deswegen“, findet auch Coach Werner, „sind die Gefühle gemischt.“