Ein Spiel mit vielen Wendungen

Der Nachbericht zum 1:1 bei Eintracht Frankfurt

Bittencourt läuft Götze an.
Die Eintracht und Werder lieferten sich einen intensiven Schlagabtausch (Foto: W.DE).
Profis
Samstag, 06.04.2024 / 09:43 Uhr

Mit dem Schlusspfiff sinken mehrere Werderaner erschöpft zu Boden. Bis zur letzten Sekunden haben sie alles aus sich herausgeholt, um einen Punkt aus Frankfurt mit an die Weser zu nehmen. Das 1:1-Unentschieden des SV Werder bei der Eintracht war eine leidenschaftliche Vorstellung, die Mut für die kommenden Aufgaben macht. „Die Jungs“, lobt Cheftrainer Ole Werner, „haben alles gezeigt, was du auswärts zeigen musst.“

Die Eintracht kam mit viel Schwung in die Partie, sodass der SVW in der Anfangsphase hellwach sein musste. Anschließend arbeiteten sich die Grün-Weißen besser ins Spiel und verbuchten nach einem herausragenden Spielzug sogar die beste Chance des ersten Durchgangs für sich. Nach feinem Direktpassspiel über mehrere Stationen war es jedoch Jens Stage, der aus kurzer Distanz an Torhüter Kevin Trapp scheiterte (25.). Auf der anderen Seite musste sich allerdings auch dessen Gegenüber Michael Zetterer auszeichnen, der gegen Omar Marmoush reaktionsschnell parierte (43.).

„Ja, es war mehr für uns drin – denn wir hatten die klareren Chancen“, sagt Kapitän Marco Friedl. „Nachdem wir dann auch in Führung gehen, machen wir uns das Spiel aber selber schwer. Zunächst landete ein Ducksch-Freistoß bei Stage, dessen Abschluss Trapp zwar parierte, beim folgenden Nachschuss von Milos Veljkovic jedoch chancenlos war (62.). Kurze Zeit später war für den dänischen Vorlagengeber jedoch Feierabend, der nach einem zu harten Einsteigen gegen Frankfurts Jean-Matteo Bahoya die Rote Karte sah (72.).

Zwei Platzverweise, großer Kraftakt

„Der Platzverweis ist unstrittig – allerdings hätten wir nach dem Zweikampf zwischen Dina Ebimbe und Ducksch selbst in Überzahl spielen müssen“, kommentiert Coach Werner mit Blick auf ein Foulspiel aus der 53. Minute. „Es gab viele Wendungen in dem Spiel.“ Denn die kräftezerrende Unterzahl mündete nach einer Viertelstunde wieder in personelle Ausgeglichenheit, nachdem Tuta für ein Einsteigen gegen Felix Agu folgerichtig debenfalls ie Rote Karte sah (89.).

Weil bei beiden Platzverweisen der Hinweis des Video-Assistenten erforderlich war, wurden neun Minuten im ausverkauften Deutsche-Bank-Park nachgespielt. Als nach knapp 100 Zeigerumdrehungen der letzte Pfiff ertönte, durften die Protagonisten komplett ausgepumpt den einen Moment auf den Rasen sinken. „Die positiven Dinge überwiegen“, sagt Werner abschließend. „Denn wir haben als Mannschaft bei einem wirklich starken Gegner ein gutes Spiel gemacht.“

 

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