Ein Nachbericht zur Niederlage in Dortmund

Friedl ging in seiner Rolle als Führungsspieler voran. Immer wieder kommunizierte der Österreicher aufwendig mit seinen Mitspielern. Nach jedem verteidigten Ball und abgewehrten Torschuss pushten sich die Grün-Weißen. Der Glaube, wieder Punkte aus dem Signal Iduna Park zu entführen, war ihnen bis auf die Tribüne anzumerken. „Wir haben eine gute Reaktion gezeigt auf die letzten Wochen, die nicht so gut waren und Leidenschaft auf den Platz gebracht“, lobt Michael Zetterer, der mit einem selbstbewussten Auftritt Jiri Pavlenka zwischen den Pfosten vertrat. „Wir haben gewusst, was das für ein Spiel wird, dass wir leiden müssen.“

Sicherlich gehörte in der einen oder anderen Situation die nötige Fortune dazu: Marco Reus schob das Leder nach einer Kombination mit Julian Brandt nur knapp am Tor vorbei (32.). Andererseits war es auch Können, wie Zetterer den zweiten Hochkaräter von Donyell Malen parierte (45.). Ansonsten bekam der SVW immer ein Abwehrbein dazwischen oder der 28-jährige Schlussmann war zur Stelle. „Wir haben ihnen nicht viel geboten“, analysiert auch Startelfrückkehrer Leonardo Bittencourt. „Gegen eine Mannschaft mit dieser Qualität reicht aber ein kleiner Schritt, dass sie einen perfekten Ball spielen, der dann zum Tor führt.“

Kopf hoch, Jungs. ???? Ihr habt alles reingehauen. ????#Werder | #BVBSVWpic.twitter.com/skHiUScMaC

— SV Werder Bremen (@werderbremen) October 21, 2023