Ein Test und seine Erkenntnisse

Der Weckruf der Niederlage bei Eintracht Braunschweig

Schmid, Weiser und Stark beraten sich.
Der SV Werder setzte in Braunschweig nur wenig seines Vorhabens um (Foto: W.DE).
Profis
Montag, 08.01.2024 / 09:00 Uhr

Von Moritz Studer

Die Eiseskälte an einem trüben Fußballnachmittag im Südosten Niedersachsens passte irgendwie zum grün-weißen Gemütszustand. Bei der 1:3-Testspielniederlage bei Eintracht Braunschweig war der SV Werder mit seiner Leistung absolut nicht einverstanden. „Das“, kommentiert Leiter Profifußball Clemens Fritz in der Mixed Zone nach den zurückliegenden 90 Minuten, „war ein schlechtes Spiel mit dem entsprechenden Ergebnis.“ Daher waren sich die Protagonisten einig, dass zum Re-Start der Bundesliga in einer Woche in Bochum eine Leistungssteigerung erfolgen muss.

Sicherlich war schon die erste Trainingswoche 2024 nicht optimal: Neben den Langzeitausfällen reduzierten Krankheiten und kleinere Verletzungen die Trainingsgruppe auf zwischenzeitlich 13 Lizenzspieler. Trotzdem wollte Cheftrainer Ole Werner die mangelhaften Rahmenbedingungen nicht als Ausrede gelten lassen. „Wir waren von der Kommunikation und Organisation nicht da, wo wir für ein Testspiel sein müssen“, sagt Werner. „Sicherlich hat die Trainingswoche zu dem Resultat beigetragen, trotzdem müssen wir von uns mehr verlangen.“

"Längst nicht da, wo wir in einer Woche sein müssen"

Auf der anderen Seite ist eine Vorbereitung genau dazu da, um Erkenntnisse zu erlangen. Eine davon ist, dass sich der SVW am kommenden Sonntag beim Hinrunden-Abschluss in Bochum einen solchen Auftritt nicht leisten kann. „Wir müssen den Teufel nicht an die Wand malen, weil wir ein Testspiel in den Sand gesetzt haben. Wir wissen aber, dass wir längst nicht da sind, wo wir nächste Woche sein müssen“, erklärt Ole Werner. „Wichtig ist für uns, dass wir dann bereit sind und dafür müssen wir uns in allen Bereichen im Vergleich zu heute steigern – das ist allen klar.“

Schließlich haben seine Schützlinge schon zum Jahresabschluss bewiesen, dass sie im Fußball-Oberhaus mit der Ligakonkurrenz mithalten können. Weil das neue Fußballjahr direkt mit dem Duell gegen einen Tabellennachbarn beginnt, wäre es umso wichtiger, an die Leistungen der letzten Bundesliga-Spiele anzuknüpfen und ein Déjà-Vu zur Vorjahres-Pleite beim 1. FC Köln zu vermeiden. „Für uns geht’s darum“, betont Werner, „dass wir mit mehr Spielern auf dem Platz wieder eine andere Intensität ins Training bekommen und uns daran orientieren, was wir vor Weihnachten gespielt haben.“ Denn Zählbares steht dann erst an der Castroper Straße wieder auf dem Spiel.

 

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