Der Nachbericht zum Auswärtssieg in München

Trotzdem war der Weg noch weit. Die Hausherren konnten sich im Meisterschaftsrennen keinen Ausrutscher erlauben und in der Schlussphase stand gegen wütende Bayern die schwierigste Prüfung noch bevor. Doch die Hintermannschaft bekam immer wieder ein Abwehrbein dazwischen oder Michael Zetterer war zur Stelle, der gegen Joker Mathys Tel das Leder gleich zwei Mal an den Pfosten lenkte (87.). „Sicherlich gibt es Phasen, wo du hinten reingedrückt wirst und auch das Quäntchen Glück brauchst“, findet Leiter Profifußball Clemens Fritz. „Trotzdem musst du es dann auch zu Ende bringen.“

Und das taten sie. In letzter Sekunde sauste Tel zwar nochmal flink durch den Strafraum, doch verfehlte unter Druck den langen Pfosten haarscharf. Schlusspfiff, Jubel, Stolz. „Wir haben ein tolles Spiel gemacht und sind an unsere Leistungsgrenze gegangen“, sagt Fritz. „Das brauchen wir in den nächsten Spielen auch. Es war ein weiterer Schritt, um unser Ziel zu erreichen.“ Und für dieses gemeinsame Ziel ist der SVW am kommenden Samstag gegen einen Europapokal-Teilnehmer mit dem SC Freiburg gefordert. Die nächste Reifeprobe, um zum ersten Mal in dieser Spielzeit zwei Siege am Stück einzufahren. Wer würde es diesem Team nach diesem Auftritt nicht zutrauen? 

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Und ihr dürft auch alle stolz sein!????#Werderpic.twitter.com/udJSJL0dag

— SV Werder Bremen (@werderbremen) January 21, 2024