Mit Mut und ohne Zweifel

Werder tankt die Akkus für einen neuen Anlauf auf

Werders Mannschaftskreis nach dem Schlusspfiff, Ole Werner spricht.
Der Bundesligaauftakt lief für Werder nicht nach Maß, Ole Werner sah trotzdem auch gute Ansätze seiner Mannschaft (Foto: W.DE).
Profis
Sonntag, 20.08.2023 / 11:15 Uhr

Von Moritz Studer

Freitagabend, Flutlicht, die Fußballwelt blickt nach Bremen. Zum Bundesliga-Auftakt sehen Millionen Fußballfans einen leidenschaftlichen SV Werder, der sich gegen den FC Bayern München vor allem im zweiten Durchgang seine Möglichkeiten auf den Ausgleich gegen den Serienmeister erarbeitet. Schließlich sind es bei der 0:4-Niederlage zwei späte Gegentore, die einen mutigen Auftritt nicht würdig quittieren. Den trainingsfreien Sonntag nutzen die Grün-Weißen, um die Einordnung der Partie sacken zu lassen und sich auf die nächste Aufgabe vorzubereiten.

Sicherlich sind es mehrere Knackpunkte, die zum Auftakt der 61. Bundesliga-Spielzeit eine Überraschung an der Weser verhinderten: Ein frühes Gegentor, das das mutige Spiel der Elf von Cheftrainer Ole Werner hemmte und erst in der zweiten Halbzeit zur Entfaltung kommen ließ. Zum anderen, dass in dieser besten Phase des grün-weißen Spiels, der mögliche Ausgleich an Kleinigkeiten scheiterte. „Wir haben viele gute Ansätze gezeigt, trotzdem waren die Bayern eine Nummer zu groß“, resümiert Coach Werner. „Speziell die zweite Halbzeit kann uns aber Mut machen.“

Kraft sammeln nach intensivem Spiel

Das vermeidbare Pokal-Aus bei Viktoria Köln und die auf dem Papier zu deutliche Niederlage gegen den Branchenprimus dämpfen die Euphorie in der Frühphase auf eine lange Bundesliga-Saison. „Wichtig ist für uns, dass wir nicht ins Zweifeln kommen und an unsere Qualität glauben“, erklärt der Leiter Profifußball, Clemens Fritz. „Wir müssen uns Stück für Stück in die Saison reinarbeiten.“ Dass es dabei schwierige Phasen gebe, sei auch Kapitän Marco Friedl bewusst, der betont: „Wir müssen zusammenbleiben und schauen, dass wir in die Spur finden."

Der Kampfgeist, die Leidenschaft und der Wille sind dem Team aber mitnichten abzusprechen. Immer wieder schmeißen sich die Werderaner mit vollem Einsatz gegen die Vorstöße der pfeilschnellen Münchner. „Wir haben sehr intensiv gespielt, waren sehr diszipliniert und trotzdem war noch Luft nach oben“, kommentiert Niclas Füllkrug, der in der neunten Minute bei seinem Kopfballtor knapp im Abseits stand. „Wir bereiten uns jetzt sehr professionell auf Freiburg vor und wollen dort dann in eine für uns positive Saison starten.“ Es heißt Kraft sammeln – für einen neuen Anlauf.

 

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