Das vermeidbare Pokal-Aus bei Viktoria Köln und die auf dem Papier zu deutliche Niederlage gegen den Branchenprimus dämpfen die Euphorie in der Frühphase auf eine lange Bundesliga-Saison. „Wichtig ist für uns, dass wir nicht ins Zweifeln kommen und an unsere Qualität glauben“, erklärt der Leiter Profifußball, Clemens Fritz. „Wir müssen uns Stück für Stück in die Saison reinarbeiten.“ Dass es dabei schwierige Phasen gebe, sei auch Kapitän Marco Friedl bewusst, der betont: „Wir müssen zusammenbleiben und schauen, dass wir in die Spur finden."
Der Kampfgeist, die Leidenschaft und der Wille sind dem Team aber mitnichten abzusprechen. Immer wieder schmeißen sich die Werderaner mit vollem Einsatz gegen die Vorstöße der pfeilschnellen Münchner. „Wir haben sehr intensiv gespielt, waren sehr diszipliniert und trotzdem war noch Luft nach oben“, kommentiert Niclas Füllkrug, der in der neunten Minute bei seinem Kopfballtor knapp im Abseits stand. „Wir bereiten uns jetzt sehr professionell auf Freiburg vor und wollen dort dann in eine für uns positive Saison starten.“ Es heißt Kraft sammeln – für einen neuen Anlauf.