Weil diese hohe Disziplin alle elf Feldspieler in der Defensivarbeit einspannte, war der Weg selbst zum Tor sehr weit. Schließlich war es der finale Pass, der einen Achtungserfolg beim deutschen Vize-Meister verhinderte. Für das kommende Heimspiel gegen den 1. FC Union Berlin erwarten die Grün-Weißen nun wieder einen anderen Gegner, der sie mit seiner Verteidigungslinie näher an die Gefahrenzone heranlässt. „Nach den letzten Jahren wissen wir, wie sie spielen“, sagt Veljkovic. „Sie sind eine Top-Mannschaft, die kompakt und aggressiv gegen den Ball verteidigt und auf Konter spielt. Deswegen wird es ein hartes Spiel für uns, in dem wir alles daransetzen, dass wir gewinnen.“
Der Serbe weiß worauf es ankommt. Er ist mittlerweile einer der dienstältesten Werderaner, der den Neuzugängen und jungen Spielern gewissenhaft bei ihrem Start an der Weser hilft. Weil der gebürtige Baseler Deutsch, Serbisch, Englisch und Französisch spricht, kann er für die nichtdeutschsprachigen Spieler ein wichtiger Anker sein, der auch außerhalb des Platzes gerne Zeit mit seinen Teamkollegen verbringt. „Das ist sehr wichtig für die Chemie in der Mannschaft und da sehe ich mich in der Verantwortung“, erklärt Veljkovic. „Ich möchte es ihnen so einfach wie möglich machen.“ Die gute Chemie war dem SVW in Dortmund anzumerken, den gleichen Spirit braucht es nun auch gegen Union.