Eine Schlüsselrolle beim Sieg über den Champions-League-Anwärter aus Stuttgart nahm auch Schmid selbst ein. Der gebürtige Grazer bekam von seinem Trainerteam eine offensivere Position verpasst und belohnte diese Umstellung nicht nur mit der perfekten Vorlage zum 2:0 von Marvin Ducksch. „Mir fällt die Veränderung gar nicht schwer – im Nationalteam habe ich zuletzt auf dem linken Flügel gespielt“, sagt Schmid. „Meine Lieblingsposition ist die Zehn, wo ich zuletzt auch gespielt habe. Von der Acht in den Sturm ist für mich überhaupt keine Umstellung, weil ich die Position eher als Zehn mit viel Tiefgang interpretiere.“
Den Schwung des überraschenden Erfolgs über den Tabellendritten wollen die Werderaner nun mitnehmen zum FC Augsburg. Immerhin habe Schmid für sich persönlich vorgenommen, die 36 Punkte aus dem Vorjahr mit seinem Team zu überbieten. Dafür dürfen sich die Grün-Weißen auf ihrer Leistung nicht ausruhen, sondern wollen einen weiteren Sieg nachlegen. „Wir haben schon mal eine Serie gestartet und jeder weiß, dass wir unbedingt noch Punkte holen wollen“, erklärt der 24-Jährige „Deswegen werden wir alles auf dem Platz lassen, damit uns das gelingt.“