Dass Njinmah den Grün-Weißen mit seiner Schnelligkeit ein zusätzliches Element verschafft, ist längst kein Geheimnis. „Das sind die Gene und da kann man nicht viel dran arbeiten“, schmunzelt der Stürmer. Trotzdem geht auch an ihm nicht alles spurlos vorbei. „Ein bisschen kneifen muss man sich schon, wenn man sieht, wie man in der Bundesliga spielen und auch Tore schießen kann“, gibt der 23-Jährige zu. Auch mannschaftsintern läuft gerade vieles besser als noch vor ein paar Wochen. „Wir haben uns gefunden“, freut sich Werders Nummer 17.
Wo die eigene Leistung im Team hinführen kann, hat Stürmerkollege Marvin Ducksch im letzten Jahr bewiesen. Eine Nominierung für die deutsche Nationalmannschaft wäre auch für Njinmah „ein großer Traum“, wie er verrät. „Ich bin in Hamburg aufgewachsen und habe immer die deutsche Nationalmannschaft verfolgt." Der DFB hat den jungen Werderaner bereits auf dem Radar. „Natürlich freut es einen, wenn man auf den erweiterten Zettel des DFB kommt. Es ist eine Motivation, immer besser zu werden. Wenn man weiter Gas gibt, ist es vielleicht gar nicht so fern, wie man es sich immer vorgestellt hat.“ Doch nicht nur Der DFB wäre eine Option für den 23-Jährigen. „Ich bin auch mit Nigeria sehr verbunden, da ich schon häufig dort war und die Hälfte meiner Familie dort lebt." Eine Entscheidung, für welches Nationalteam Njinmah am Ende eher spielen würde, verrät er aber noch nicht. "Für mich ist beides sehr gut vorstellbar."