In einer solchen Lage ist es dem Verteidiger zufolge wichtig, dass die Mannschaft zusammenrückt und als Einheit funktioniert. Negative Einflüsse von außen sind hierbei fehl am Platz. Als sich Naby Keïta dagegen entschied vor dem Auswärtsspiel gegen Leverkusen in den Mannschaftsbus zu steigen, ließ er dabei „nicht nur uns Spieler, sondern auch den ganzen Verein im Stich“, äußert sich Friedl deutlich. „In der Phase, in der wir uns aktuell befinden, muss das eigene Interesse in den Hintergrund rücken.“
Die lange Ausfallliste der Werderaner ist in dieser Woche wieder etwas kürzer geworden. Neben Werders Kapitän kehrt am Wochenede auch Anthony Jung nach zweiwöchiger Rotsperre ins Team zurück. "Ich hoffe, dass wir für die letzten Spiele wieder den kompletten Kader zur Verfügung haben", so Friedl mit Blick auf eine baldige Rückkehr des verletzen Niklas Stark, der dabei helfen soll, möglichst schnell die nötigen Punkte zu holen. "Wir müssen unsere Spiele über 90 Minuten durchziehen und unsere Aufgaben erledigen."