"Noch nicht am Ende unserer Entwicklung"

Anthony Jung in der Mixed Zone am Mittwoch

Jung am Ball während des Spiels.
Anthony Jung fühlt sich als Innenverteidiger wohl (Foto: WERDER.DE).
Profis
Mittwoch, 15.11.2023 / 15:50 Uhr

Von Laura Müffelmann

Als Anthony Jung am Mittwoch in der Mixed Zone die Fragen der Journalist:innen beantwortete, ging es zunächst um das anstehende Testspiel gegen Hansa Rostock und darum, ob es nicht auch mal schön wäre, eine spielfreie Woche zu haben. "Solange wir keine ewig langen Auswärtsfahrten machen müssen, ist es für mich kein Problem", betonte Jung mit einem Schmunzeln im Gesicht. „Es ist für manche sicherlich eine gute Möglichkeit, um ein Spiel über längere Zeit zu bestreiten. Über seine Position auf dem Platz sagt der 32-Jährige: „Ich sehe mich eher auf der Innenverteidiger-Position."

Durch die Verletzungen von Amos Pieper und Niklas Stark gab es für Anthony Jung die Möglichkeit sich auf den verschieden Verteidigerpositionen zu beweisen. Zuletzt lief er mehrfach in der Dreierkette auf, wo sich der Verteidiger auch in Zukunft sehen würde. „Perspektivisch sehe ich mich eher auf der Position. Es ist kein unnatürlicher Weg, wenn man von der äußeren Position einfach weiter nach innen rückt", berichtete Jung. Auf die Frage, ob es denn schon konkrete Gespräche mit dem Trainer gab, antwortete der 32-Jährige: „Ich habe das Gespräch zu Anfang der Saison gesucht und in Testspielen im Trainingslager auch innen gespielt.“ Dabei blieb es bis zur Verletzung von Pieper und  Stark zunächst auch. Mit der Rückkehr der beiden Innenverteidiger könnte es mit den Einsätzen für Jung in der Zentrale erstmal wieder vorbei sein. Angst um seinen Stammplatz hat der Verteidiger jedoch nicht. "Ich bin froh, dass wir wieder alle beisammen haben und gemeinsam den Konkurrenzkampf befeuern können. So können wir als Team unsere Leistung maximieren.“

Verbesserte Mannschaftsleistung im Team

Zuletzt ließen die Grün-Weißen zwei Mal in Folge eine Führung auf der Strecke. Nichtsdestotrotz ist es für Jung „ein Schritt in die richtige Richtung", den seine Mannschaft in den vergangenen Woche gemacht hat. Immerhin blieb der SVW nach einem eher holprigen Start in die Saison in den letzten drei Spielen ungeschlagen und nahm mindestens einen Punkt mit. "Es ist klar, dass wir nicht am Ende unserer Entwicklung stehen und wir haben noch viel Arbeit vor uns. Die Marschroute ist jedoch die Richtige", sagte der Abwehrspieler. Den Grund für die verbesserte Mannschaftsleistung erklärt er mit einem "Mix aus der richtigen Herangehensweise, der Kompaktheit als Team und der gesamten Mannschaft, die mehr und mehr als Verbund handelt."

Die Mannschaft habe zudem zu der Nationalkader-Nominierung von Marvin Ducksch und Niclas Füllkrug beigetragen. „Alleine gegen elf wird es schwer.“ In der vergangenen Saison war Füllkrug der Zielspieler der Mannschaft und auch Ducksch befindet sich immer im Geschehen. „Sie haben beide von uns als Mannschaft profitiert", so Jung, der gleichzeitig die enorme Leistung des zukünftigen Nationalstürmers betonte: "Wir können uns vielleicht mal kurz auf die Schulter klopfen, den Rest hat Marvin gemacht und es freut mich sehr, dass er diesen Weg gehen darf. Es war immer sein Traum und den kann er sich nun erfüllen." Jung, der sich grundsätzlich eher weniger für das DFB-Team interessiert, wird am trainingsfreien Samstag dann vielleicht doch mal auf den Fernseher schauen, "wenn hoffentlich ein Einsatz für Duckschi winkt."

 

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