Die Grün-Weißen wollen beim Sport-Club unbedingt ihre ersten Zähler einfahren. Dafür trainiert der SVW hart, wobei der Ton auf dem Trainingsplatz auch mal rauer werden kann. „Das ist Fußball“, betont Ducksch. „Wenn wir uns immer wieder auf die Schulter klopfen, bringt uns das nicht voran. Im Training war viel Feuer drin, weil jeder die Turnierform gewinnen wollte. Wenn ein Ton zu viel dabei war, wurde darüber in der Kabine gesprochen. Denn die Stimmung bei uns untereinander ist sehr gut.“
Mittlerweile zählt der 29-Jährige zu einem erfahreneren Spielerkreis, der auch die jungen Mitspieler mitziehen möchte. „Ich persönlich kann sagen, dass es mir damals geholfen hat, dass mich ein paar große Namen damals unterstützt haben“, erklärt Ducksch. „Deswegen sehe ich meine Aufgabe darin, ihnen zu helfen, aber auch zu sagen, wenn mal etwas nicht so gut war. So versuche ich auch mit Leon Opitz umzugehen, der aber auch weiß, dass er nicht nur bei mir gut aufgehoben ist.“
Am Ende besteht die Trainingswoche aus vielen Puzzle-Teilen, um am Wochenende erfolgreich zu sein. Und auch wenn die Freiburger für nicht wenige die Favoritenrolle bekleiden, blickt Werders Nummer 7 der Begegnung selbstbewusst entgegen. „Wir wissen, dass es dort schwer wird und sie eine sehr flexible Mannschaft sind, bei der wir uns auf eine Vierer- und eine Fünferkette einstellen müssen“, sagt Ducksch. „Wenn wir an unsere Leistungsgrenze gehen, werden wir ein Spiel auf Augenhöhe haben. Trotz der Qualität des Gegners haben wir eine gute Chance, dort den ersten Dreier zu holen.“