„Die jungen Spieler mit ins Boot nehmen“

Marvin Ducksch in der Mixed Zone am Dienstag

Ducksch am Ball.
Marvin Ducksch war nach der Partie gegen Heidenheim nicht zum Feiern zumute (Foto: W.DE).
Profis
Dienstag, 13.02.2024 / 15:25 Uhr

Von Laura Müffelmann

Trübe Gesichter statt Partylaune. Die Lust zum Feiern war am Jubiläumsspieltag nach der 1:2-Niederlage gegen den 1. FC Heidenheim zunächst davon. „Es war nicht einfach, Party zu machen. Wir hatten natürlich alle das Spiel im Kopf“, erklärt Marvin Ducksch in der Mixed Zone am Dienstagnachmittag. Er betont aber dennoch: „Auch wenn es schwerfällt, muss man manches bei so einer Veranstaltung ausblenden. Ich habe Leute getroffen, die schon Großes in ihrem Leben erreicht haben und wir wollten mit Ihnen diesen Tag zelebrieren.“  

Nach zuvor sieben ungeschlagenen Spielen in Serie, gingen die Grün-Weißen am vergangenen Wochenende erstmals im neuen Jahr leer aus. Den Kopf jetzt hängen zu lassen, ist jedoch keine Option. „Wir haben zwar einen Nackenschlag bekommen, der wirft uns aber nicht aus der Bahn“, betont Ducksch. „Wir werden uns ab sofort auf das Spiel gegen Köln vorbereiten.“ Mit dem Effzeh erwartet den SVW ein Gegner, der den Relegationsplatz belegt und der mit einem Sieg weiter auf Distanz gehalten werden würde. „Es ist mit Sicherheit eine gute Möglichkeit, wieder drei Punkte mitzunehmen. Es bringt aber nichts, sich jetzt die möglichen Abstände in der Tabelle auszurechnen“, warnt Werders Nummer 7.

Ducksch möchte seinen Blick lieber weiter nach vorne richten und sich von Abstiegsdiskussionen fernhalten. „Warum immer nach unten schauen, wenn wir noch so viele Spiele haben? Warum nicht einfach mal nach oben?", fragt der 29-Jährige rhetorisch.  "Es ist alles möglich und wir wollen auch am Freitag wieder einen Sprung in die richtige Richtung machen."

Ein Vorbild sein

Auch wenn Ducksch sich bei Werder zum Stammspieler entwickelt hat, muss auch er sich immer wieder aufs Neue beweisen und blickt sehr selbstkritisch auf manche Situationen zurück. „Gegen Heidenheim hatte ich eine schlechte Körpersprache. Man erkennt Dinge auf dem Feld manchmal anders als seine Mitspieler, aber ich hätte positiver bleiben müssen. Es sieht im Nachhinein auch oftmals schlimmer aus, als ich es wahrgenommen habe, das muss ich verbessern“, erklärt Ducksch einsichtig.

Seiner Vorbildfunktion im Team ist sich der Angreifer ebenfalls bewusst. „Ich möchte gerade die jungen Spieler mit ins Boot nehmen und versuche mit meinen Leistungen und meinem Engagement voranzugehen.“ Mit Aktionen wie dem Torjubel im Spiel gegen Freiburg gebührt der 29-Jährige beispielsweise seinem Mitspieler Nick Woltemade Respekt. „Ich habe gesagt, dass wenn ich ein Tor mache, ich direkt zu ihm komme. Man weiß als Spieler, dass wenn man gut spielt, man es auch verdient hat, in einem anderen Spiel von Beginn an zu spielen. Das wollte ich ihm damit zeigen.“ Ob es demnächst ein Zusammenspiel geben könnte, ist aber „immer eine Trainerentscheidung.“

 

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