Auch wenn Ducksch sich bei Werder zum Stammspieler entwickelt hat, muss auch er sich immer wieder aufs Neue beweisen und blickt sehr selbstkritisch auf manche Situationen zurück. „Gegen Heidenheim hatte ich eine schlechte Körpersprache. Man erkennt Dinge auf dem Feld manchmal anders als seine Mitspieler, aber ich hätte positiver bleiben müssen. Es sieht im Nachhinein auch oftmals schlimmer aus, als ich es wahrgenommen habe, das muss ich verbessern“, erklärt Ducksch einsichtig.
Seiner Vorbildfunktion im Team ist sich der Angreifer ebenfalls bewusst. „Ich möchte gerade die jungen Spieler mit ins Boot nehmen und versuche mit meinen Leistungen und meinem Engagement voranzugehen.“ Mit Aktionen wie dem Torjubel im Spiel gegen Freiburg gebührt der 29-Jährige beispielsweise seinem Mitspieler Nick Woltemade Respekt. „Ich habe gesagt, dass wenn ich ein Tor mache, ich direkt zu ihm komme. Man weiß als Spieler, dass wenn man gut spielt, man es auch verdient hat, in einem anderen Spiel von Beginn an zu spielen. Das wollte ich ihm damit zeigen.“ Ob es demnächst ein Zusammenspiel geben könnte, ist aber „immer eine Trainerentscheidung.“