„Die eine Schablone gibt es nicht“

Frank Baumann in der Mixed Zone

Frank Baumann am Trainingsplatz.
Frank Baumann beantwortete am Samstag die Fragen der Journalist:innen (Foto: W.DE).
Profis
Sonntag, 23.07.2023 / 09:38 Uhr

Von Moritz Studer

Mit konzentrierter Mine verfolgt Frank Baumann das Geschehen auf dem Rasen. Der Geschäftsführer Sport des SV Werder schaut vom Dach der Sporthalle am Parkstadion, wie sich die Grün-Weißen in ihrem Testspiel gegen den FC Toulouse schlagen. Der 47-Jährige wird seine personellen Ideen im Kopf haben, die er gemeinsam mit seinem Team in den Kader von Trainer Ole Werner einbringen möchte. „Wir arbeiten intensiv daran“, sagt Baumann im Gespräch mit den Medienvertreter:innen, „uns auf der einen oder anderen Position zu verstärken.“ Das Schachspiel auf dem Transfermarkt ist aber von verschiedenen Faktoren abhängig.

Mit den Voraussetzungen im Zillertal kennt sich Frank Baumann bestens aus. Seit 2011 reist der SVW in die Region, um sich auf die neue Bundesliga-Saison vorbereiten. „Die Partnerschaft ist eine Erfolgsgeschichte, dass sie solange bestanden hat spricht dafür, dass beide Seiten sehr zufrieden waren“, sagt der Geschäftsführer. „Darüber hinaus sind auch Freundschaften entstanden. Nicht nur für Werder, sondern auch für die Fans, die sich hier wohlgefühlt haben. Deswegen ist ein weinendes Auge dabei, dass es in diesem Jahr – Stand jetzt – das letzte Mal hier ist.“

Trotz Handlungsfähigkeit ist Geduld gefragt

Im Parkstadion, in dem der SVW trainiert und täglich vom Posthotel mit dem Fahrrad fährt, ist Baumann sehr nahe am Trainingsplatz. Er beobachtet die Arbeit auf dem Feld und schärft sein Bild, das er von dem Kader hat. Normalerweise ist das Trainingslager ein Zeitpunkt, wo die Verantwortlichen im Optimalfall die Fragezeichen im Kader möglichst reduziert haben wollen. „Ich kann nicht ausschließen, dass wir am Ende des Trainingslagers den Kader noch nicht zusammen haben“, sagt Baumann. „Diese Thematik hat jeder Bundesligist, die Werder-Fans müssen Geduld haben, um am 2. September zu wissen, wie der Kader aussieht.“

Der Prozess eines Transfers ist in der Regel lang. Denn am Ende müssen mehrere Parteien zufrieden gestellt werden. Der 290-fache Bundesliga-Profi führt zwar auch wirtschaftliche Faktoren an, dementiert aber, dass die Rochade auf der Abgangsseite beginnen müsste, um selbst aktiv zu werden „Transfers sind ein sehr komplexes Thema, bei denen es nicht die eine Schablone gibt. Man muss immer mit den Spielern aber auch den Vereinen eine Lösung finden“, erklärt Baumann, da abgebende Klubs selbstredend ihre Ablösesumme einnehmen wollen und verrät grundsätzlich: „Wir sind handlungsfähig und müssen keinen Spieler verkaufen, um uns zu verstärken.“

 

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