WERDER.DE: Auf der Torhüterposition seid ihr mit Jiri Pavlenka in das Jahr und die Saison gestartet, mittlerweile ist Michael Zetterer die Nummer 1. Wie sehr freut dich seine Entwicklung?
Ole Werner: Ich freue mich über jede positive Entwicklung auch einzelner Spieler. Am wichtigsten ist aber, dass sich die Mannschaft entwickelt und durch dieses Konstrukt dann auch Einzelne. Pavlas war bis zu seiner Verletzung ein super Rückhalt, dann hat Zetti es gut gemacht. Wir spielen als Mannschaft anders als letzte Saison, weil uns der klare Zielspieler fehlt und wie Zetti sich in den Spielaufbau einbringt, spricht ein stückweit für ihn. Es ist keine Entscheidung, die man gerne fällt, weil zwar ein guter Torhüter im Tor steht, aber ein anderer, der dort nicht hingehört, auf der Bank sitzt.
WERDER.DE: Du hast gesagt, dass Jahr 2023 war anstrengend. Wird 2024 ähnlich herausfordernd?
Ole Werner: Ja, ich glaube schon. Wir müssen uns auf den schwerstmöglichen Fall vorbereiten. Ich bin nun seit etwas mehr als zwei Jahren hier und mir hat es ein gutes Gefühl gegeben, dass wir hier eine realistische Einschätzung haben, welche Aufgaben vor uns liegen. Wir haben in diesen zwei Jahren an einen Strang gezogen und die Aufgaben gemeinsam gemeistert. Deswegen blicke ich optimistisch auf das neue Jahr. Ich weiß um unsere Möglichkeiten und die Herausforderung, sehe uns auf dieser Basis aber gut gerüstet.
Das volle Jahresabschluss-Interview mit Cheftrainer Ole Werner findet ihr auf WERDER.TV. Der Fußball-Lehrer spricht dabei u.a. über das Highlight in Berlin, warum das zweite Jahr nach dem Aufstieg schwieriger ist und weswegen sich der SV Werder gegen ein Winter-Trainingslager entschieden hat.