WERDER.DE: Nach der schwierigen Vorsaison ist die TSG Hoffenheim sehr gut in die neue Saison gestartet. Wo machst du aktuell bei euch den größten Fortschritt aus?
Kevin Vogt: Wir arbeiten im Kollektiv deutlich besser zusammen. Wir wissen, dass wir erstmal als Mannschaft zuerst einmal sehr gut verteidigen müssen, um danach unsere Qualität auszuspielen. Für mein Gefühl haben wir uns letzte Saison zu oft zu sehr auf unsere unbestrittene Qualität verlassen und uns ein stückweit darauf ausgeruht. Das hat uns nicht gutgetan und wir sind in einen Kreislauf geraten, aus dem man nur schwer wieder rauskommt. Das wollen wir nie wieder haben. Aktuell gefällt es mir aber sehr, wie wir auftreten.
WERDER.DE: Ihr habt sehr viele junge Talente in eurem Kader. Was kannst du ihnen als Führungsspieler mit auf den Weg geben?
Kevin Vogt: Meine Hauptaufgabe ist es, auf dem Platz Lösungen anzubieten. Das sind alles gut erzogene Jungs, weswegen es für uns ältere Spieler viel Spaß macht, mit ihnen zu arbeiten. Sie verlieren auch nach guten Spielen die Bodenhaftung nicht. Das beste Beispiel ist aktuell Maxi Beier, der einen Lauf hat und komplett auf dem Boden bleibt. Aber auch Tom Bischof oder Finn Ole Becker gehören dazu. Auf dem Platz helfe ich ihnen gerne, außerhalb sind sie alles demütige Jungs, die aktuell gar nicht so viele Tipps von mir brauchen.