WERDER.DE: Neben der regionalen Verbundenheit steht Matthäi u. a. auch für Nachhaltigkeit.
Andreas Höttler: Nachhaltigkeit ist ein großer und enorm wichtiger Bereich, gerade für uns als Bauunternehmen. Das Thema hat drei Dimensionen. Die ökologische, soziale und wirtschaftliche Nachhaltigkeit.
Die ökologische Nachhaltigkeit ist eine besondere Herausforderung, denn die Bauindustrie verursacht zum Beispiel viele Emissionen. Wir haben daher für uns eine CO2-Bilanz gezogen, um festzustellen, mit welchen Stellschrauben wir den größten Effekt erzielen können.
Soziale Nachhaltigkeit zielt auf den Umgang mit Menschen ab: bei der Arbeit, mit Kunden und Geschäftspartnern und mit der Gesellschaft insgesamt. Hier sind wir sehr aktiv und wurden als Unternehmen bereits mehrfach ausgezeichnet: als Arbeitgeber, als Ausbildungsbetrieb und als verantwortungsvolles Unternehmen. Das macht uns stolz und bestärkt uns, diesen Weg konsequent fortzusetzen.
Wirtschaftliche Nachhaltigkeit ist eine dritte Dimension. Veränderung muss immer solide finanziert sein, sonst ist sie nicht zukunftsfähig. Wir sind ein Unternehmen, das großen Wert darauf legt, gesund zu wachsen. Das schafft Sicherheit für die Menschen, die hier arbeiten – und gleichzeitig Zukunftssicherheit für unser soziales Engagement.
WERDER.DE: Matthäi ist als Gestalter auch innerhalb des Spielraum Konzepts engagiert. Welche Absicht steckt dahinter und wie arbeiten Matthäi und der SV Werder hier zusammen?
Andreas Höttler: Das Spielraum Konzept hat das Ziel, Kindern und Jugendlichen einen dauerhaften Zugang zum Sport zu verschaffen. Dafür arbeiten wir mit Institutionen wie KiTas, Schulen, Vereinen, sozialen Trägern und kommunalen Einrichtungen zusammen. Gemeinsam finden wir heraus, was an welchem Ort gebraucht wird und helfen dabei, genau dort entsprechende Angebote für die jungen Menschen zu schaffen. Wir sind sehr glücklich, an diesem wichtigen Projekt aktiv mitarbeiten zu dürfen.