WERDER.DE: Du bist erst als A-Jugendlicher zum SV Werder gekommen, der Sprung in den Profifußball ist dir nicht geglückt. Ist es dir schwergefallen, dein sportliches Glück dann außerhalb deiner Heimat zu suchen?
Kevin Behrens: Nein, das ist mir nicht schwergefallen. Ich habe alles versucht um mein Ziel zu erreichen und das musste ich eben außerhalb von Bremen machen.
WERDER.DE: Deine Karriere ist dann über die Regionalliga erst in ihrer späteren Phase ins Rollen gekommen: Das erste Zweitliga-Spiel mit 27, das Bundesliga-Debüt mit 30. Hast du eine Erklärung dafür, dass dein Potential erst in der späteren Phase deiner Karriere zur vollen Entfaltung kommt?
Kevin Behrens: Es hat eben ein bisschen gedauert, bis ich gereift bin, bis ich meine Kräfte und mein Talent kanalisieren konnte. Zum Glück hat es noch geklappt.
WERDER.DE: Mittlerweile spielst du sogar Champions League und bist seit kurzem Nationalspieler. Wie sehr hat sich dein Leben in den vergangenen Jahren verändert?
Kevin Behrens: Gar nicht so großartig. Sportlich ist natürlich alles ein bisschen größer geworden, aber vom Prinzip bin ich noch der gleiche.