Die andere Perspektive

Christian Groß über die bevorstehende DFB-Pokal-Partie

Christian Groß mit Ball am Fuß im Training.
Christian Groß kennt im DFB-Pokal die verschiedenen Perspektiven (Foto: W.DE).
Profis
Freitag, 11.08.2023 / 10:00 Uhr

Von Moritz Studer

Im DFB-Pokal werden Helden geboren und Favoriten zu Fall gebracht. David trifft auf Goliath. Christian Groß kennt beide Perspektiven. Mit dem VfL Osnabrück schmiss Groß 2017 den Hamburger SV in der 1. Runde aus dem Wettbewerb und mit Werder schaffte er es 2021 fast nach Berlin. „Jeder hat die Möglichkeit, was Großes zu erreichen“, charakterisiert der Mittelfeldspieler den DFB-Pokal. „Für viele unterklassige Mannschaften ist die 1. Runde das Spiel des Jahres.“

Mit dem FC Viktoria Köln hat der SVW am Samstag, 12.08.2023, einen Gegner vor der Brust, der als Drittligist sicherlich eines der anspruchsvolleren Lose ist. Der Pflichtspielstart wird für Werder eine kleine Feuertaufe. „Die Kölner haben nichts zu verlieren, das Stadion wird voller Euphorie und Energie sein - sie haben als Drittligist eine andere Ausgangslage und können eine Sensation schaffen“, erklärt Groß, der neben Osnabrück auch mit Babelsberg als unterklassiges Team im DFB-Pokal antrat. „Auf der anderen Seite ist es ein Spiel, wo es darum geht weiterzukommen und auch wir haben die Möglichkeit, eine super Pokal-Saison zu spielen.“  

"Pokalspiele können auch Geduldspiele sein"

Schon auf dem Trainingsplatz ist in dieser Woche spürbar, dass die Zeit der Testspiele vorbei ist. Jetzt wird es ernst. Und auch wenn nur sechs Tage später die Bundesliga-Eröffnung gegen Bayern München ansteht, liegt das Augenmerk komplett auf der Pokalbegegnung. „Das ist ein sehr wichtiges Spiel für uns“, betont Groß. „Ich persönlich bin froh, dass die Vorbereitung jetzt vorbei ist und es wieder um was geht. Unser voller Fokus liegt auf dem Weiterkommen und das merkt man auch in der Trainingswoche – da ist viel Zug drin.“

Mit einem 3:1-Erfolg über den SC Verl ist Viktoria in der Vorwoche in die Drittliga-Saison gestartet. Dass die Kölner bereits ein Pflichtspiel bestritten haben, sei für Groß kein sonderlich großer Vorteil. Die Verantwortung für das Weiterkommen sieht Werders Nummer 36 beim SVW selbst. „Wir müssen das Spiel einfach annehmen und hochkonzentriert sein“, sagt der 34-Jährige. „Pokalspiele können auch Geduldspiele sein, wir brauchen eine gewisse Fehlertoleranz und dürfen uns von der Unruhe im Stadion nicht anstecken lassen. Wenn wir 100 Prozent an den Tag legen, werden wir auch weiterkommen.“

 

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