"Ärmel hochkrempeln"

Christian Groß in der Mixed Zone

Christian Groß im Zweikampf mit Freiburgs Roland Sallai.
Christian Groß machte in Freiburg nicht nur ein gutes, sondern auch sein 100. Pflichtspiel für Werder (Foto: W.DE).
Profis
Dienstag, 29.08.2023 / 16:40 Uhr

Von Bent Holzmann

Christian Groß war unmittelbar nach der 0:1-Niederlage in Freiburg angefressen, verständlich bei dem späten Gegentor in der Nachspielzeit. Die besondere Marke von 100 Pflichtspielen für Werder war für den 34-Jährigen da kein Thema: "Es ist eine schöne Nebensache, aber auch nur eine Zahl." Mit etwas Abstand zum Wochenende ordnet Groß sein Jubiläumsspiel noch einmal ein, blickt auf die Trainingswoche vor dem Heimspiel gegen Mainz und erklärt, worauf es jetzt ankommt.

Mit drei Tagen zum Abstand zum Spiel in Freiburg blickt Christian Groß anders auf die bloße Zahl von 100 Pflichtspielen für Werder, die er mit seinem Startelfeinsatz im Breisgau erreichte. „Nach dem Spiel habe ich das etwas nüchterner betrachtet, da stand das bittere Ergebnis im Vordergrund. Natürlich bin ich auch stolz darauf, wenn man sieht, wie die Geschichte angefangen hat bei den Amateuren.“

Im Sommer 2018 wechselte der gebürtige Bremer vom Drittligisten VfL Osnabrück an die Weser, jedoch in die U23 des SVW. Als Kapitän bestritt er dort eine Saison und wurde 2019 in die Profi-Mannschaft hochgezogen. Es folgten 65 Bundesliga-, 27 2. Bundesliga-, sechs Pokal- und zwei Relegationsspiele. „Das ist schon etwas Besonderes und freut mich auf jeden Fall“, gibt der 34-Jährige an. Zurück im Hier und Jetzt will der Defensivakteur nach den beiden Niederlagen gegen Bayern und Freiburg keine schlechte Stimmung aufkommen lassen, sondern konzentriert die Vorbereitung auf Mainz beginnen: „Indem wir das machen, was wir über weite Strecken in Freiburg gezeigt haben, indem wir den Plan umsetzen, weiter im Detail arbeiten und uns weiter verbessern.“

Wie bei seiner ersten Station bei Werder, der U23, ist Groß als Führungsspieler gefragt, nun voranzugehen. Dabei geht es für ihn nicht nur darum, das Wort zu ergreifen, sondern „draußen die Ärmel hochzukrempeln und in jedem Training vorwegzugehen.“ Auch um den Fans etwas zurückzugeben: „Der Zuspruch ist unglaublich und wichtig, wie man an den 4000 Leuten in Freiburg sieht. Jetzt sind wir verantwortlich, welche Stimmung auf die Ränge kommt, dafür wollen wir mit einem guten Spiel gegen Mainz sorgen und einen Heimsieg einfahren.“

 

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