Im Sommer 2018 wechselte der gebürtige Bremer vom Drittligisten VfL Osnabrück an die Weser, jedoch in die U23 des SVW. Als Kapitän bestritt er dort eine Saison und wurde 2019 in die Profi-Mannschaft hochgezogen. Es folgten 65 Bundesliga-, 27 2. Bundesliga-, sechs Pokal- und zwei Relegationsspiele. „Das ist schon etwas Besonderes und freut mich auf jeden Fall“, gibt der 34-Jährige an. Zurück im Hier und Jetzt will der Defensivakteur nach den beiden Niederlagen gegen Bayern und Freiburg keine schlechte Stimmung aufkommen lassen, sondern konzentriert die Vorbereitung auf Mainz beginnen: „Indem wir das machen, was wir über weite Strecken in Freiburg gezeigt haben, indem wir den Plan umsetzen, weiter im Detail arbeiten und uns weiter verbessern.“
Wie bei seiner ersten Station bei Werder, der U23, ist Groß als Führungsspieler gefragt, nun voranzugehen. Dabei geht es für ihn nicht nur darum, das Wort zu ergreifen, sondern „draußen die Ärmel hochzukrempeln und in jedem Training vorwegzugehen.“ Auch um den Fans etwas zurückzugeben: „Der Zuspruch ist unglaublich und wichtig, wie man an den 4000 Leuten in Freiburg sieht. Jetzt sind wir verantwortlich, welche Stimmung auf die Ränge kommt, dafür wollen wir mit einem guten Spiel gegen Mainz sorgen und einen Heimsieg einfahren.“