"Dafür trainiert jeder Spieler"

Christian Groß mit routiniertem Startelfcomeback

Christian Groß mit Ball am Fuß.
Christian Groß stand zum sechsten Mal in dieser Saison in der Startelf (Foto: W.DE).
Profis
Sonntag, 25.02.2024 / 10:00 Uhr

Von Moritz Studer

Christian Groß ist nicht aus der Ruhe zu bringen. Obwohl der 35-Jährige zuletzt im Dezember in der Startelf stand, lieferte der Routinier beim 1:1-Unentschieden gegen den SV Darmstadt 98 eine unbeeindruckte Vorstellung ab. Aufgrund der Ausfälle mehrerer Innenverteidiger lief Groß in einer ungewohnten Konstellation im Herzen der Dreierkette auf. „Grosso hat einen guten Job gemacht und war sattelfest“, lobt Cheftrainer Ole Werner. „Es war ihm nicht anzumerken, dass er lange nicht auf dem Platz gestanden hatte.“

Außerdem betont Coach Werner auch, dass sein Schützling immer wieder „gute Räume im Aufbau“ gefunden hat. Immerhin war Werders Nummer 36 immer wieder im Spielaufbau gefordert und brachte bei einer Quote von 97,5 Prozent fast jeden seiner 78 Pässe zu einem Mitspieler. Obwohl sich Groß zuletzt mit Kurzeinsätzen zufriedengeben musste, hat er diese Rolle sehr gut angenommen. „Das gehört ein stückweit dazu“, findet der gebürtige Bremer. „Die Jungs haben es gut gemacht, dann musst du im Training Gas geben, das Team trotzdem unterstützen und auf deine Chance warten.“

Neben der geringen Spiepraxis war auch die Konstellation in der Dreierkette eine Herausforderung. Immerhin war Anthony Jung vor der Saison als Außenverteidiger eingeplant und Julian Malatini bestritt erst sein zweites Bundesliga-Spiel in der Startformation. Dazu kommt Groß, der die Position zwar kennt, trotzdem aber die meisten seiner Partien auf der Sechs absolviert hat. "Rotation ist nie ganz angenehm und trotzdem haben wir es solide gelöst", sagt Abwehrkollege Jung. "Dass die Abläufe nicht perfekt sind, ist normal. Trotzdem ist die Situation eben so und die müssen wir annehmen." 

Dass sich die Mannschaft dabei auf ihren Ältesten verlassen kann, hat Groß einmal mehr bewiesen. „Ich habe mich gefühlt wie 21“, scherzt der Rechtsfuß nach dem Spiel in der Mixed Zone. Die solide Leistung empfindet er als Teil seines Jobs. „Eine Saison ist lang und es ist normal, dass Spieler ausfallen“, sagt Groß. „Dafür trainiert jeder Spieler, um dann auf dem Punkt da zu sein.“ Dieser Rückhalt ist schon bei der bevorstehenden Aufgabe wahrscheinlich wieder gefordert: Die Rückkehr von Milos Veljkovic und Niklas Stark wird frühstens zum Heimspiel gegen Dortmund erwartet. 

 

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