Den Weg Woltemades sind seit seiner frühesten Jugend viele Wegbegleiter über das Leistungszentrum bis zur Lizenzmannschaft mitgegangen. Der gebürtige Bremer ist aber nicht der Einzige, der sich in der laufenden Spielzeit auf einem der Formhöhepunkte seiner bisherigen Karriere befindet. Romano Schmid hat berechtigte Träume mit einer starken österreichischen Nationalmannschaft zur EM zu fahren, Marvin Ducksch hat die 20 Scorer-Punkte seiner Vorsaison schon wieder eingestellt, Felix Agu fand nach langer Verletzung zurück zu alter Stärke und Justin Njinmah ist schnell der Durchbruch in die Fußball-Bundesliga gelungen, um nur ein paar Beispiele zu nennen.
Die Steigerung dieser individuellen Qualität drückt sich automatisch auch über den mannschaftlichen Erfolg aus. Und schon jetzt hat der SVW mehr Zähler auf dem Konto als zum Ende der Vorsaison, womit das Team trotzdem noch nicht zufrieden ist. „Es steht jedem frei, das zu bewerten“, sagt Werner auf die Nachfrage, ob die Entwicklung einzelner Akteure bei Werder nach außen nicht genug wahrgenommen werde. „Bei den Spielern, Beratern und Vereinsverantwortlichen glaube ich aber nicht, dass es zu wenig registriert wird.“