Die Rasenarbeiten im wohninvest WESERSTADION vor dem Saisonauftakt

Im Juli war es selbst für Bremer Verhältnisse ungemütlich nass und kalt. Laut dem Deutschen Wetterdienst regnete es im Juli an 23 Tagen. Dieses Wetter beeinflusste auch den Rasen im Stadion und die Arbeit des Greenkeeping-Teams des SV Werder, sagt Tim Engelke: „Wir arbeiten im Einklang mit der Natur, wir sind also ziemlich Wetter abhängig. Da gabs dieses Jahr ein paar Extreme. Wir kultivieren hier keine Wasserpflanzen, sondern Rasen und da ist das schon merklich schlechter gewesen."

Idealbedingungen waren es für den Rasen also nicht. Dabei hat Engelke gar keine hohen Ansprüche an das Wetter: "Wir würden uns ein normales Klima wünschen, also am besten keine Extreme. Nicht zu heiß und nicht zu nass. Ein gesundes Mittelmaß eben." Durch Mehrarbeit hat das Greenkeeping-Team, "aber schon wieder einiges rausgeholt und die Arbeiten gut abgeschlossen.".

Um diese Standfestigkeit noch zu verbessern, gibt es auch während des Spielbetriebs einiges zu tun. Vor der Partie gegen den FC Bayern München wird das Team rund um Engelke rund 100 Kilogramm Saatgut auf dem Rasen verteilen und dann geschickt abwarten. „Unsere Spieler, die da 90 Minuten als "Greenkeeper" über den Platz rennen, unterstützen uns damit, indem sie das Saatgut schon in den Boden einarbeiten. Damit versorgen wir die Schadstellen direkt mit neuen Gräsern.“ Der Rest ist dann Handarbeit. Einem erfolgreichen Saisonstart am Freitag steht also unter anderem dank Tim Engelke und seinem Team nichts mehr im Weg.